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Faire Botschafter auf zwei Reifen
Mit dem Fahrrad von Freiberg in die Partnerstadt Amberg geradelt
Ein kleines Empfangskomitee begrüßte Ende Mai auf dem Amberger Marktplatz eine Radler-Gruppe aus Freiberg, die ein Zeichen für den fairen Handel setzte. Auch Ambergs Bürgermeister Franz Badura hieß die Gäste willkommen. Fünf Tage vorher war das Team mit vollen Satteltaschen und viel Enthusiasmus am Freiberger Rathaus gestartet. Ihr Ziel war es, auf der rund 320 Kilometer langen Tour Orte kennenzulernen, die sich für den Fairen Handel einsetzen.
Zum Tourstart gab Udo Neie, Leiter des Hauptamtes der Stadt Freiberg, den Radlern ausreichend Energieriegel als Stärkung mit - natürlich aus fairem Handel. Und das konnten die Teilnehmer gut gebrauchen, galt es doch so einige Höhenmeter auf der Strecke über Chemnitz, Eibenstock, Selb, Weiden bis zur Partnerstadt Amberg zu überwinden. Eins hatten alle diese Etappen gemeinsame: Sie dürfen sich, wie Freiberg, "Städte des fairen Handels" nennen.
Überall hatten die Orte eine Programm für die Radler aus Freiberg vorbereitet. So gab es eine Stadtführung zum Thema „Fair Fashion“, ein faires Frühstück mit dem Bürgermeister in Eibenstock und viele Einblicke in Weltläden. "Es war eine einzigartige Gelegenheit, mit lokalen Akteuren ins Gespräch zu kommen und Ideen auszutauschen, wie der gerechte Handel mit dem globalen Süden weiter gestärkt werden kann“, freut sich Christian Mädler, Mitglied der "FairTrade-Steuerungsgruppe Freiberg und Mitorganisator der Tour. Eine Neuauflage einer solchen Tour ist bereits geplant - dann möglicherweise in eine andere Partnerstadt.
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