Ein Gebäude kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Die ehemalige Poliklinik am Roten Weg ist jetzt wieder ein Gesundheitszentrum. Zum Tag des offenen Denkmals haben zahlreiche Besucher einen ersten Blick ins Gebäude geworfen. Doch für einige war es gar nicht der erste Blick. Viele erzählte von ihren Erinnerungen an die Poliklinik als Patient oder auch als Mitarbeiter.

Jahrelang stand das einstige Arbeitsamt leer, bis die Städtische Wohnungsgesellschaft Freiberg/Sachs. AG das Objekt erworben und umfangreich saniert hat. Während die Bauarbeiten nun enden, fängt für fünf Mieter die Arbeit erst richtig an: Eine Praxis für Physiotherapie, Augenheilkunde, Allgemeinmedizin und das FI Freiberg Institut für Energie- und Klimaökonomie sind bereits eingezogen. Ein Orthopäde kommt noch hinzu.

Für Freiberg ein Meilenstein, denn damit stärken wir die wohnortnahe ärztliche Versorgung in unserer Stadt. Bis hierhin war es nicht immer einfach. Das denkmalgeschützte Gebäude hat es den Bauherren nicht immer leicht gemacht.

Bei der Sanierung, die 5,9 Millionen Euro umfasste, legte die Städtische Wohnungsgesellschaft Freiberg/Sachs. AG besonderen Wert auf den Erhalt einzigartiger Elemente wie der Uhr im Treppenhaus, den beeindruckenden Granitsäulen und einem kunstvollen Fenster im anderen Treppenhaus.
2,5 Jahre später ist es jetzt aber ein topmodernes Ärztehaus, das seinen alten Charme dennoch nicht verloren hat.  Baubürgermeister Martin Seltmann führte die offizielle Eröffnung durch, gefolgt von spannenden Führungen durch das geschichtsträchtige Haus. Ursprünglich als Arbeitsamt und später als Poliklinik genutzt, erstrahlt das Gebäude nun in neuem Glanz.

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Fotos: SVF/SaS