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Kultur- und Tourismusministerin Babara Klepsch zu Besuch in Freiberg – Rückblick auf erfolgreiche Welterbe-Projekte
Rundgang durch Freiberg: Barbara Klepsch, Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, hat gestern die Silberstadt Freiberg besucht. Stellvertretend für die UNESCO-Welterbe „Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“ hat sich die Tourismusministerin über die Entwicklungen und Projekte seit der Anerkennung als UNESCO-Welterbe 2019 informiert.
„Die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoøí steht exemplarisch für die reiche kulturelle Identität und das historische Erbe Sachsens. Die Auszeichnung als UNESCO-Welterbe ist nicht nur ein kulturelles Gütesiegel, sondern auch ein bedeutender Impuls für den Tourismus und die regionale Wertschöpfung. Durch die gezielte Entwicklung dieser einzigartigen Kulturlandschaft schaffen wir nicht nur neue Anziehungspunkte für Besucherinnen und Besucher aus aller Welt, sondern stärken nachhaltig den Tourismus und die regionale Identität“, erklärte Staatsministerin Klepsch beim Besuch in Freiberg.
Rund eine Millionen Euro hat der Sächsische Landtag seit 2021 in die Region investiert. Während des Rundgangs informierten Udo Neie, Vertreter des amtierenden Oberbürgermeisters der Stadt Freiberg, Anja Fiedler, Leiterin des Amtes Kultur-Stadt-Marketing, Ines Hanisch-Lupaschko, Geschäftsführerin Tourismusverband Erzgebirge e.V. sowie Steve Ittershagen, Geschäftsführer des Welterbe Montanregion Erzgebirge e.V., die Ministerin über Wünsche, Probleme sowie aktuelle und abgeschlossene Projekte in Freiberg. „Wir freuen uns sehr, dass Frau Klepsch so begeistert von unserer Stadt war. Ihr positives Feedback zeigt, wie viel Schönheit und Charme unsere Stadt zu bieten hat. Besonders stolz sind wir auf die große Anerkennung unseres Silberweges. Es ist schön zu sehen, dass unsere Bemühungen, unsere Sehenswürdigkeiten und unsere Kultur hervorzuheben, so gut ankommen. Wir hoffen natürlich, dass auch unsere Gäste genauso begeistert sind wie die Tourismusministerin", berichtet Anja Fiedler. Ein Folgetermin ist geplant.
Ines Hanisch-Lupaschko, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Erzgebirge, stellte darüber hinaus weitere touristische Initiativen aus der Region vor – darunter der digitale Erlebnisweg „Tatock und das Geheimnis der Silberstraße“, der insbesondere Familien ein spielerisches Welterbe-Erlebnis bietet. Ergänzt wird das Angebot durch verschiedene Qualifizierungsprogramme für Gästeführer und Gastgeber sowie den Welterbe-Navigator mit integrierter eLearning-Plattform.
Um das Erlebnis für Besucher noch attraktiver zu gestalten, wurden entlang des Rundwanderwegs durch die Zuger Bergbaulandschaft neue Schilder aufgestellt, die die Orientierung erleichtern und viele Informationen bereit halten. Ergänzend dazu wurde eine Wanderwegbroschüre entwickelt, die Gäste durch die Freiberger Welterberegion führt und somit das Erkunden noch angenehmer macht.
Ein besonderes Projekt der Stadt Freiberg sind die „Welterbe-Entdecker“: Dieses kostenlose Angebot richtet sich an Vorschulkinder aus den 21 Freiberger Kitas und ermöglicht es den kleinen Entdeckern, das Welterbe hautnah zu erleben. Gemeinsam mit ihren Erziehern können die Kinder aus drei von elf Angeboten wählen, darunter Rathausrundgänge, Domführungen, ein Aufstieg auf den Petriturm oder eine Fahrt mit der Silberstadtbahn.
Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Welterbe-Programme setzt Freiberg auf das große Interesse von Touristen und Einheimischen gleichermaßen. Der Förderpreis Montanregion unterstützt zudem Projekte, die das Welterbe lebendig halten und dessen Bekanntheit weiter steigern. Damit festigt die Stadt Freiberg ihre Position als lebendiges Zentrum des Welterbes und lädt alle dazu ein, die faszinierende Geschichte und Kultur der Region zu entdecken.