23.07.2025 | Pressemitteilung

Neuer Freiberg-Kaffee setzt Zeichen für fairen Handel

Die Silberstadt hat einen neuen genussvollen Botschafter: den fair gehandelten Freiberg-Kaffee. Die Verpackung zieren bekannte Sehenswürdigkeiten der Stadt, im Inneren wartet hochwertiger Kaffee aus Mittel- und Südamerika auf Genießer. Damit ergänzt der Stadtkaffee das bereits erfolgreiche Sortiment an fair gehandelten Produkten aus Freiberg. Der Kaffee ist ab Freitag, 25. Juli, im Freiberger Weltladen an der Thielestraße und im Stadt- und Bergbaumuseum für 7,70 Euro erhältlich. Weitere Verkaufsstellen sind in Planung, um das faire Produkt noch mehr Menschen zugänglich zu machen.

Der Freiberg-Kaffee ist das zweite Produkt, das die Stadt gemeinsam mit der FairTrade-Town Gruppe anbietet. Bereits vor zwei Jahren wurde die faire Freiberg-Schokolade eingeführt, die seither bei Einheimischen und Besuchern gleichermaßen beliebt ist. Beide Produkte sind an ihren charakteristischen blauen Etiketten erkennbar, auf denen die Silberstadt Freiberg und die Initiative „FairTrade Town Freiberg" beworben werden.
 
Freiberg ist die erste Stadt in Mittelsachsen, die eine fair gehandelte Produktlinie anbietet. Mitinitiatorin ist Citymanagerin Nicole Schimpke, die auch Mitglied der FairTrade Town-Gruppe ist. "Die faire Freibergschokolade, mit der wie 2023 gestartet sind, war ein voller Erfolg. Wir haben bisher mehr als 2.000 Tafeln verkauft. Da lag es nun nahe, der Nascherei mit dem Kaffee einen Partner an die Seite zu stellten."
 
Bei dem neuen Freiberg-Kaffee fiel die Wahl auf eine Mischung verschiedener Kaffeesorten, welche die Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH, kurz GEPA, anbietet. Die Bohnen dazu stammen unter anderem von Kooperativen aus Mittel- und Südamerika. Dass der Kaffee dort nach FairTrade-Standards angebaut wurde, dafür bürgt das unabhängige FairTrade-Siegel. Auch das europäische Bio-Siegel darf die milde Mischung tragen. Die Citymanagerin ist sich sicher, dass das neue Produkt auch viele Käufer finden wird, sei es als Mitbringsel, Souvenir oder für den eigenen Genuss.
 
"Die beiden fairen Stadtprodukte können bei Interesse auch in anderen interessierten Geschäften in Freiberg ins Sortiment aufgenommen werden", erklärt Christian Mädler, Mitglied der Fairtrade Town-Gruppe. Dies würde auch das breite Engagement für den Titel "Fairtrade Town Freiberg" unterstützen. Seit 2016 darf Freiberg diese offizielle Auszeichnung tragen, auch weil sich lokale Händler für den fairen Handel einsetzen. "Wenn Geschäfte mindestens zwei fair gehandelte Produkte anbieten, erfüllt das eine wichtige Bedingung, um den Titel tragen zu dürfen. Mit den beiden Stadtprodukten ist das ganz einfach möglich", hofft Christian Mädler auf weitere Unterstützer.
 
Die Freiberger Fairtrade Town-Gruppe existiert seit über zehn Jahren. In der ehrenamtlichen Initiative engagieren sich unter anderem die Stadt Freiberg, die Freiberger Agenda21 e.V. und der verdi-Ortsverein Freiberg für einen gerechten und menschenwürdigen Handel mit dem globalen Süden. Durch vielfältige Aktionen weist sie auf die Prinzipien des Fairen Handels hin. Dessen Kernanliegen ist eine gerechte Bezahlung von Bäuerinnen und Bauern in Asien, Afrika und Lateinamerika. Auch ausbeuterische Kinderarbeit wird ausgeschlossen. Somit trägt der Faire Handel zu Perspektiven in den Herkunftsländern bei. Für die Freiberg-Schokolade gehen zusätzlich pro Stück 50 Cent an die Nepal-Schülerfirma des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, welche damit ihre Partnerschule in Gati unterstützt.

www.freiberg.de/fairtrade

 


Mittelsachsen – Freiberg mittendrin

Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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