Schneller, unabhängiger und flexibler: Für die Feuerwehr Freiberg und das Feuerwehrtechnische Zentrum Freiberg (FTZ) gab es neue Technik. Zwei Wechselladerfahrzeuge mit Abrollcontainern und diversen Rollwagen haben die Stadt Freiberg und der Landkreis heute übergeben. Mit diesen Logistikfahrzeugen kann nun wichtiges Equipment griffbereit parat gehalten werden, das nicht zur Ausstattung von Feuerwehren gehört, aber doch oft notwendig ist: Atemschutztechnik, Sonderlöschmittel, Schlauchreserven oder Utensilien für die Höhenrettung. Mit dem Wechselladerfahrzeug kommt alles nicht nur komplett zum Einsatzort, sondern nun auch noch schneller. Denn beide Einrichtungen sind damit deutlich eigenständiger. Bisher hatte dieses Equipment mitunter im Notfall angefordert werden müssen. Selbst für den Bevölkerungs- oder Katastrophenschutz sind die Fahrzeuge im Bedarfsfall einsetzbar.

Rund 300.000 Euro haben Stadt und Landkreis jeweils in die Hand genommen, gefördert vom Freistaat.

Dass die Feuerwehr Freiberg und das Feuerwehrtechnische Zentrum Freiberg mit gleicher Technik ausgestattet worden sind, hat darüber hinaus auch den Vorteil, dass sie kompatibel und daher gemeinsam einsetzbar bzw. ergänzbar ist.

„Natürlich ist jeder Tag, wo kein Mensch in Gefahr gerät, ein guter Tag. Doch wenn es passiert, sind wir gut vorbereitet“, freut sich Oberbürgermeister Sven Krüger über die gemeinsame Anschaffung. „Brand- und Katastrophenschutz gehen hier Hand in Hand für die Sicherheit der Bevölkerung und natürlich auch für die Kameradinnen und Kameraden“, ergänzt Dr. Lothar Beier, Erster Beigeordneter des Landkreises.

Das Wechselladerfahrzeug des FTZ ist eine Ersatzbeschaffung für den in die Jahre gekommen Lkw im FTZ Freiberg. Er kommt zum Einsatz bei Einsätzen der Feuerwehren aus dem Landkreis bei Alarmierung durch die Integrierte Regionalleitstelle, wenn an einer Einsatzstelle Tauschgeräte (Atemschutzgeräte und Pressluftflaschen) benötigt werden. Für die Feuerwehr Freiberg ist es eine Neuanschaffung.