21.01.2025 | Pressemitteilung

"Silberne Pforte" öffnet am 25. Januar

Museum präsentiert Führungen zum ersten Themenbereich „Unter-Tage-Welt“ - Eintritt bis Mitte Juni frei

Abtauchen in die Welt unter Tage und sich auf historische Entdeckertour begeben: das ist ab Sonnabend, 25. Januar, 10 Uhr, im Stadt- und Bergbaumuseum möglich. Dann öffnen sich endlich die Türen der "Silbernen Pforte" des neuen Ergänzungsbaus. Das künftige Entree zum Museum erwartet Besucher hier mit einem ersten Teil der neuen Dauerausstellung. Oberbürgermeister Sven Krüger lädt gemeinsam mit dem Museums-Team ein, einen allerersten Blick auf den Bereich der neu konzipierten Ausstellung zu werfen. Er selbst wird die erste Führung im Ausstellungsbereich im Museumskeller übernehmen: 10.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Kostenfrei bleibt der Besuch des teilweise geöffneten Hauses bis Juni. Das haben die Stadträte in ihrer Januarsitzung einstimmig beschlossen. Ab Juni soll im Stadt- und Bergbaumuseum die neue Sonderausstellung "Plötzlich Kurfürst - August aus Freiberg" präsentiert werden.

Eröffnung mit Sekt, Kurzführungen und Basteln - Programm am ersten Öffnungstag (Sonnabend, 25. Januar):
Die ersten Museum-Gäste erwartet morgens ab 10 Uhr ein Glas Sekt. Ganztägig können kleine und große Besucher an einem kreativen Bastelprojekt teilnehmen und das Museums-Maskottchen kennenlernen: Beim Angebot „s‘ Vuchl für Zuhause“ können Kinder und Familien ihren eigenen kleinen Begleiter gestalten. Zudem gibt das Museumsteam spannende Einblicke in die "Unter Tage Welt" - dem ersten Themenbereich  der neuen Dauerausstellung zum „Freiberger Bergbau und Hüttenwesen“. Dazu werden fünf Kurzführungen angeboten – um 10.30 , 11 , 14 , 15 und 16 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen pro Führung begrenzt, eine Voranmeldung ist erforderlich unter: museum@freiberg.de oder telefonisch unter der 03731 20 250. Das Bastelangebot und die Führungen sind kostenlos.

"Die Welt unter Tage" entdecken - der erste Teil der neuen Dauerausstellung
Durch die „Silberne Pforte“ gelangen Besucher in den Ergänzungsbau des Stadt- und Bergbaumuseums. Das neue Museumsentree macht den Weg frei für den ersten Themenbereich zur Geschichte des Freiberger Bergbaus und Hüttenwesens. Auf etwa 60 m² können Besucher in die faszinierende "Unter-Tage-Welt" im Museumskeller eintauchen. Die Ausstellungswände sind so gestaltet, dass sie mit ihren Nischen und Beleuchtungen im Museumskeller die Atmosphäre eines Bergbaustollns hautnah nachempfinden. Spannende Informationen und interaktive, multimediale Elemente lassen die Geschichte des sächsischen Erzbergbaus lebendig werden. Der Rundgang führt durch drei große Themenbereiche: Zunächst geht es in den Berg, wo Informationen zu Silberfunden, Bergbauepochen und dem Freiberger Revier präsentiert werden. Anschließend werden der Abbau und die damit verbundenen Gefahren anschaulich dargestellt. Schließlich erfahren die Besucher erfahren, wie im Bergbau gefördert und transportiert wurde.
Ein besonderer Höhepunkt sind die multimedialen Dioramen: Schaukästen, die verschiedene Szenen und technische Entwicklungen im Bergbau darstellen. Die Kombination aus plastischem Hintergrund und digitaler Bespielung ermöglicht einen einzigartigen Blick in die Geschichte des Bergbaus. So können verschiedene Szenen, Bewegungen, Arbeitsabläufe unter Tage und technische Entwicklungen bewegt und auf spannende Weise vermittelt werden. Sound- und Licht-Effekte ergänzen den atmosphärischen „Blick in den Berg. Ein innovatives Element, das „Silberne Band“, führt alle Besucher sicher und erlebnisorientiert durch alle Bereiche. Es zieht sich wie ein silberner Faden durch die gesamte Dauerausstellung. Das Band beginnt im Themenbereich im Untergeschoss und bietet blinden und sehbehinderten Menschen die Möglichkeit, Exponate haptisch zu erleben und zu erkunden.
Beispielhaft laden Objekte zum genauen Betrachten und (Be)greifen ein – mit den Augen und mit den Händen. Diese inklusive Neuerung für blinde und sehbehinderte Menschen wird durch Objekttexte in tastbaren Großbuchstaben und in Braille-Schrift ergänzt. Auf dem „Silbernen Band“ finden sich auch Klappen zum Entdecken von Hintergrundinformationen sowie Museum-to-go-Karten. Diese können die Gäste mitnehmen. Neben dem Bezug zur Ausstellung verweisen sie auf die Region und laden zum Besuch weiterer kultureller Orte ein.
Der Eingangsbereich ist modern und barrierefrei. Er bietet auch einen Museumsshop und einen Cafébereich mit Lounge.

Die Eröffnung der "Silbernen Pforte" ist nicht nur ein besonderer Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Silberstadt, sondern auch Freibergs Start in das Kulturhauptstadtjahr. In diesem wird neben vielfältigen kleinen und feinen Formaten, Maker-Events und Silbermanntagen auch eine weitere Pforte im Mittelpunkt stehen wird: Die Goldene Pforte des Doms setzt mit den Festwochen und der Langen Nacht der Goldenen Pforte besondere Akzente.

Veranstaltungen in Freiberg im Kulturhauptstadtjahr: www.freiberg.de/chemnitz2025

Veranstaltungen im Museum: www.museum-freiberg.de/programm/veranstaltungen


Öffnung des Ergänzungsbaus Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg

ab Sonnabend, 25. Januar 2025, 10 Uhr
Öffnung für Besucher

Öffnungszeiten ab 25. Januar 2025
Montag bis Sonnabend, 10-17 Uhr

Eintritt
Bis vorerst Mitte Juni ist der Eintritt frei!

Das historische Gebäude des Stadt- und Bergbaumuseums Freiberg (Am Dom 1) bleibt aufgrund von Baumaßnahmen und der weiteren umfassenden Neugestaltung der Dauerausstellung geschlossen.

 


Mittelsachsen – Freiberg mittendrin

Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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