08.07.2025 | Pressemitteilung

Vortrag: Kurfürst August und der Ursprung der Dresdner Kunstsammlungen

Stellvertretender Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden referiert im Stadt- und Bergbaumuseum am 17. Juli um 19 Uhr beim nächsten After-Work-Donnerstag

„Kurfürst August und seine Kunstkammer“ ist das Thema des ersten Vortrags im Begleitprogramm zur aktuellen Sonderausstellung „Plötzlich Kurfürst! August aus Freiberg“ im Stadt- und Bergbaumuseum. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit mehreren Leihgaben von dort. Dr. Marius Winzeler, stellvertretender Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und Direktor des Grünen Gewölbes sowie der Rüstkammer, skizziert in seinem Vortrag im Museum am Donnerstag, 17. Juli, um 19 Uhr die spannende Frühgeschichte der Dresdner Kunstkammer des leidenschaftlichen Sammlers August von Sachsen. Er beleuchtet die Rolle ihres Gründers und stellt einige der schönsten Objekte aus dieser Zeit vor. Besucherinnen und Besucher erhalten so einen einzigartigen Einblick in die Anfänge und Entstehungsgeschichte einer der bedeutendsten Sammlungen Europas.

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gehören zu den ältesten Museen der Welt und haben ihren Ursprung in der um 1560 gegründeten Kunstkammer des Kurfürsten August. Kurz nach seinem Regierungsantritt begann der Kurfürst, im Dachgeschoss des Dresdner Residenzschlosses Räume für seine wachsenden Sammlungen einzurichten. Im Zentrum stand das sogenannte Reißgemach, das Studiolo Augusts, in dem die wichtigsten und persönlichsten Objekte des Kurfürsten aufbewahrt wurden. Anfangs hatte diese Kunstkammer den Charakter eines Technikkabinetts und einer Werkstatt mit exquisiten Werkzeugen für verschiedenste Gewerke. Bereits 1573 stellte der Kurfürst einen eigenen Sammlungsverwalter ein, der die Sammlung auch interessierten Fremden präsentieren durfte. Die Bestände wuchsen rasch und umfassten beim Tod des Kurfürsten bereits tausende von Objekten, darunter Kostbarkeiten der Natur und Kunst.

Es ist erst der zweite After-Work-Donnerstag, an dem die Türen der Silbernen Pforte länger geöffnet sind: von 10 Uhr bis 19 Uhr. Somit haben Besucherinnen und Besucher vor dem Vortrag länger Gelegenheit, die hochkarätige Sonderausstellung zu bewundern. Der Eintritt zum Vortrag kostet 2 Euro. Wer zusätzlich die Sonderausstellung besichtigen möchte, muss den regulären Eintritt von 5 Euro (erm. 2,50 Euro) zahlen. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich.

Mit dem neuen After-Work-Format öffnet das Museum jeden dritten Donnerstag im Monat länger: bis 19 Uhr können dann die Sonderausstellung sowie der erste Themenbereich der neuen Dauerausstellung zum Freiberger Bergbau und Hüttenwesen besichtigt werden.

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Montag: 10-17 Uhr
Dienstag: geschlossen
Dritter Donnerstag im Monat: 10-19 Uhr

Eintritt zur Sonderausstellung:
Erwachsene: 5,00 €
ermäßigt: 2,50 €

Der Eintritt zum ersten Themenbereich „Freiberger Bergbau und Hüttenwesen“ der neuen Dauerausstellung bleibt kostenfrei.

Kontakt:
Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg
Am Dom 1
09599 Freiberg
Tel. 03731 273 590
museum@freiberg.de
www.museum-freiberg.de

Hinweis
Das historische Gebäude des Stadt- und Bergbaumuseums Freiberg (Am Dom 1) bleibt aufgrund von Baumaßnahmen und der weiteren umfassenden Neugestaltung der Dauerausstellung noch geschlossen.

 


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Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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