Sag's uns hier! Hinweis melden
Grünflächen / Parks
Abgeschlossen
730: Neophyten im Park der Generationen
Tschaikowskistraße 18, 09599 Freiberg
Beschreibung
Im Park der Generationen gefällt mir sehr, dass die Wiesenblumen wie Flockenblumen, Schafgarbe, Johanniskraut und andere blühen und sich vermehren können. Leider sind auch Kanadische Goldruten in den Wiesenflächen in Ausbreitung begriffen. Diese Pflanzen sind von den Naturschutzbehörden in Deutschland als invasive Neophyten eingestuft. Deshalb sollten sie entfernt werden, damit weiterhin die Wiesenblumen eine Chance haben. Die Goldruten sollten so schnell wie möglich entfernt werden, solange noch keine Samen reif sind.
Bearbeitungsverlauf
20.08.2024
Ihr Hinweis wird bearbeitet.
28.08.2024
wir danken Ihnen für den aufmerksamen Hinweis zum Bestand der Kanadischen Goldrute im Park der Generationen. Zur Förderung der Wildflora und des daraus ableitenden Nutzens für Insekten führen wir in dem Park eine Teilflächenmahd und das Belassen der Stauden- und Gräserflora über den Winter durch. Die blühenden Wiesenblumen sind zudem für die Nutzer des Parks eine Möglichkeit, ein Handsträußchen zu pflücken. Die Goldrute wurde im Frühjahr im Hinblick auf den noch kleinen Bestand, mit der Eigenschaft eines hohen Nektar- und Pollenangebotes als Bienenweide im Sommer/Herbst und mit dem Zierwert, diese als Schnittblume zu nutzen, nicht geschnitten oder entfernt. Aufgrund Ihres Hinweises habe wir uns mit dem Thema Invasive Neophyten - Nordamerikanische Goldruten auseinandergesetzt. Mit den Eigenschaften der vorrangig vegetativen Vermehrung, der Ausscheidung von pflanzenchemischen Stoffen im Boden zur Verdrängung von Konkurrenzpflanzen, dem durch hohen Nektar- und Pollenangebot bevorzugten Anflug von Insekten und der daraus schlussfolgernden vernachlässigten Bestäubung einheimischer Pflanzenarten werden wir die Ausbreitung der Art im Park der Generationen zukünftig unterbinden. Mit der nächsten Rasen- und Blühwiesenmahd in der kommenden Woche wird die Goldrute bodennah geschnitten, aufgenommen und entsorgt. Eine Schwächung der Pflanzen erreichen wir mit einer mehrmaligen Mahd im Jahr. Die umgebenden hohen Wiesenbereiche werden mit Balkenmäher/Trimmer gemäht, das Schnittgut auf der Fläche zum Aussamen für mindestens 1 Woche belassen und manuelle aufgeharkt und beräumt. Angrenzende Teilflächen bleiben für den Flächenwechsel der Insekten ungeschnitten.