Schlaglöcher, verschlammte Fußwege, Wurzeln brechen durch Asphalt: Die Zuger Straße ist ein trauriger Anblick. Das soll sich bald ändern: Über ihre Vision der Zuger Straße hat am am 21. Januar die Stadtverwaltung bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung im Städtischen Festsaal informiert. Viele Anwohner haben die Gelegenheit wahrgenommen und aufmerksam verfolgt, was die Stadt plant. Bevor es losgehen kann, muss der Stadtrat in seiner Sitzung im März noch zustimmen.

Der erste Bauabschnitt soll im Juni dieses Jahres beginnen, er erstreckt sich von der Einmündung der Käthe-Kollwitz-Straße bis etwa auf Höhe der Hausnummer 52 des Johannes-R.-Becher-Weges. An der Käthe-Kollwitz-Straße soll eine Fußgängerquerung geschaffen werden, damit das Kreuzen der gut befahrenen Straße sicherer wird.
Ein Jahr später, 2026, geht es dann ab März weiter mit dem Abschnitt zwischen den Hausnummer 52 und 27. Der dritte und letzte Abschnitt startet ebenso im Frühjahr und endet an der Einmündung zur Brander Straße.

Während der gesamten Maßnahme werden auch die Mischwasser- und teilweise die Sammelkanäle sowie die Straßenbeleuchtung erneuert. Neu gestaltet werden ebenfalls die Fußwege – mit Grünflächen und Parknischen.
Für den Ausbau der Straße ist es nötig im Vorfeld Bäume zu fällen. Die Fällungen im Bereich des ersten Bauabschnittes finden bis 28. Februar statt. Für jeden gefällten Baum wird es eine Neupflanzung geben. Gepflanzt werden dann im Anschluss chinesische Wildbirnen und Traubenkirschen.

Es wird die größte Straßenbaumaßnahme der Stadt in den kommenden drei Jahren sein, insgesamt sind dafür rund 4 Millionen Euro veranschlagt.
Während der Arbeiten werden alle Grundstücke jederzeit zu Fuß zu erreichen sein und für notwendige Verkehrsbewegungen, wie Rettungsfahrzeuge, Anliefer- und Versorgungsfahrzeuge, wird während der Bauzeit eine eingeschränkte Befahrbarkeit gewährleistet.