14.09.2022 | Pressemitteilung

Geschäftsidee für Hochzeitsmode gewinnt Gründerpreis 2022

Susann Buschmann hat den diesjährigen Gründerwettbewerb „Lebendige Innenstadt“ gewonnen. Mit ihrer Idee eines Geschäfts für Brautmoden überzeugte sie die Jury und kann sich nun über eine Unterstützung von insgesamt 6000 Euro für das erste Geschäftsjahr freuen. Mitbewerberin Madeleine Volland belegte in einer engen Entscheidung mit dem Konzept eines Geschäfts für medizinische Kosmetik den zweiten Platz. Sie nahm einen Beratungsgutschein über 250 Euro entgegen. Beide Bewerberinnen möchten bereits im November in der Freiberger Innenstadt ihre Geschäftsideen verwirklichen.

Für Susann Buschmann ist die geplante Eröffnung einer Hochzeitsboutique ein Schritt in die Selbständigkeit. Derzeit arbeitet sie noch in der IT-Branche, hegt aber schon längere Zeit den Traum von einem eigenen Brautmodengeschäft. „Meine Leidenschaft für Hochzeiten und Brautmoden ist 2012 das erste Mal geweckt worden, als meine Freundin geheiratet hat“, erinnert sie sich. 2019 sammelte sie dann erste Erfahrungen in dem Bereich, als sie nebenberuflich in einem Brautmodengeschäft arbeitete. „In Freiberg fehlt noch ein Geschäft für Brautkleider und Accessoires“, stellt sie fest und fasste Ende 2021 den Entschluss, diese Lücke zu füllen. In der Heubernstraße 1 hat sie sogar schon ein Ladenlokal gefunden. Für sie ein idealer Standort. Dort bietet sich die Zusammenarbeit mit umliegenden Dienstleistern bei der Hochzeitsvorbereitung an: so gibt es ein Schmuckgeschäft mit Trauringen, ein Kosmetik-Studio für das Makeup und einen Friseur. „Wir machen die Heubnerstraße zur Hochzeitsstraße“, ist sich die Siegerin sicher. Die Eröffnung der Hochzeitsboutique unter dem Namen „Schwester der Braut“ ist am 1. November geplant. Bereits jetzt können Termine für die kostenlose Beratung und Anproben gemacht werden. „Ich biete in meinem Geschäft nur neue Brautkleider an. Damit die Kunden die volle Aufmerksamkeit von mir erhalten, bitte ich um eine Terminvereinbarung.“ Dies ist auf der Seite www.schwesterderbraut.de ab sofort möglich.

In unmittelbarer Nähe plant auch Madeleine Volland ihre Geschäftsidee zu verwirklichen. Die Zweitplatzierte im Gründerwettbewerb eröffnet Mitte November in der Weingasse 1 ein Geschäft für medizinische Kosmetik. „Wir wollen Problemhaut behandeln, wie Akne, Narben oder Hautrötungen“, erklärt die gebürtige Freibergerin. Aber auch dauerhafte Haarentfernung wird angeboten. Madeleine Volland hat bereits langjährige Erfahrungen im Bereich medizinisch-kosmetischer Behandlungen. 2005 eröffnete sie ihr erstes Studio in Weißenborn. 2019 zog sie nach Freiberg in die Petersstraße und erweiterte ihr Angebot. Nun bezieht sie ihre dritten Geschäftsräume und plant dort auch Kosmetikerinnen und Kosmetiker auszubilden.

Der Jury fiel die Entscheidung zwischen den beiden Bewerbungen um den Gründerpreis 2022 sehr schwer. „Es waren sehr unterschiedliche Konzepte, die beide große Stärken hatten“, erklärt Citymanagerin und Jurymitglied Nicole Schimpke. „Am Ende haben wir uns für die Geschäftsidee entschieden, die ein komplett neues Angebot in Freiberg schafft. Zudem möchten wir auch den Mut honorieren, mit der Geschäftseröffnung in der Innenstadt den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen.“

Der erste Gründerwettbewerb der Stadt Freiberg fand 2016 statt. In diesem Jahr wurden zum siebten Mal Geschäftsideen gesucht, die die Freiberger Innenstadt bereichern – im Bereich Einzelhandel, Gastronomie oder einem damit verbundenen Segment. Durch den Wettbewerb konnte die Eröffnung eines Fachhandels für Tierbedarf mit Hundefriseur, eines Escape Rooms, eines Barber Shop, eines Japanischen Restaurants und Bar sowie eine Naturseifenladen in der Freiberger Innenstadt begleiten werden. Dabei beschritten nicht nur Gewinner, sondern auch Teilnehmer der Finalrunden mit ihrer Gründeridee den Weg in die Selbständigkeit.

 


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