Bei insgesamt 10 Workshops gestalteten mehr als 50 Kinder und Jugendliche seit Juni den Fußgängertunnel am Bahnhof sowie zahlreiche Trafostationen neu, u.a. an der Körnerstraße, am Roten Weg, der Goethestraße, am Hirtenplatz, am Meißner Ring, an der Maxim-Gorki-Straße und der Ehernen Schlange. Diese Woche kommen noch die Chemnitzer Straße und Leipziger Straße dazu.
Bisher hat die Stadt zu diesem Projekt ausschließlich positive Resonanz erhalten - sowohl von den Freibergern, wie auch von den Schulen, die hier aktiv mitmachen. Neben den Schülern des Förderzentrums „Käthe Kollwitz“, der freien gemeinschaftlichen Schule, der "Clemens Winkler"-Schule und des Geschwister-Scholl-Gymnasiums beteiligt sich auch die Jugendfeuerwehr.  
Beim Sprayen wurden die Schülerinnen und Schüler von dem professionellen Graffiti-Künstler Nico Roth aus Adorf im Vogtland angeleitet, der u.a. für größere Energieversorger Gebäude verschönert. Ein Bürgerpolizist klärte sie über Folgen des illegalen Sprayens und Sachbeschädigung auf. Denn immer wieder sorgen diese Schmierereien auch in Freiberg für Unmut. Mittels Aufklärungsarbeit und Workshops zum legalen Sprühen will das Graffiti-Präventions- und -gestaltungsprojekt der Stadtverwaltung dem Geschmiere vorbeugen und u.a. die Unterführung am Bahnhof erneuern. Eine Fläche ist dort jedoch noch frei geblieben: Die Stadt wird diese als legale Fläche zum Sprayen ausweisen, um illegalem Besprühen vorzubeugen.

Zu diesen Themen wurde gesprüht:

• Eingangsbereiche des Tunnels (jetzt „Silbertunnel“) am Bahnhof: Bergbau mit alter Elisabeth, Reicher Zeche, Bergmann und Schriftzüge. Im Tunnel wird noch eine legale Sprühfläche eingerichtet sowie Dach und Licht erneuert.
• Goethestraße: Tiere, da der Eingang des Tierparks gegenüber ist
• Hirtenplatz: Galaxien
• Meißner Ring: Schule mit Bücherregal, Physik, Chemie und Kunst
• Maxim-Gorki-Straße: Elektro-Mobilität und Strom
• Eherne Schlange: Pflanzen
• Chemnitz und Leipziger Straße: Schriftzug „Willkommen in der Silberstadt“