Mit 800 Jahren Tradition und 1.000 Erzgängen ist das Freiberger Besucherbergwerk eines der Größten und Ältesten in Sachsen. Das „unterirdische Freiberg" erstreckt sich auf einem Gebiet von 5 mal 6 km unter der Silberstadt und darüber hinaus mit einem kompletten Streckennetz von ca. 2.000 km – damit zählt es zu einem der größten Silberbergbaugebiete Europas. In seiner gesamten Bergbaugeschichte wurden ca. 8.000 Tonnen wertvolles Silber aus dem Boden des Reviers geholt und machten Freiberg zu Deutschlands Silberstadt. Tauchen Sie ab in eine Welt voller Geheimnisse und entdecken Sie Zeugnisse aus einer vergangenen Zeit. Auf verschiedenen Führungsrouten in 60 – 180 m Tiefe, mit einem Streckennetz von ca. 20 km, kann man den Bergbau des 14. bis 20. Jahrhunderts erleben.
Übertageanlage "Alte Elisabeth"
Kleinod der Freiberger Bergbaugeschichte
Die Schachtanlage aus der Mitte des 19. Jahrhunderts steht weitestgehend noch so da, wie sie 1913 von den letzten Bergleuten verlassen wurde. Als Bestandteil der Himmelfahrt Fundgrube gehören auch die Bergbauanlagen der Alten Elisabeth seit 2019 zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři. Erleben Sie spannende Einblicke in die Geschichte des Bergbaus und in das Arbeitsleben der Bergleute, die hier den Grundstock für Wohlstand und technischen Fortschritt einer ganzen Region legten.
Schacht "Reiche Zeche"
150 Meter tief und 20 Kilometer lang
Schon von weitem weist das stählerne Fördergerüst dem Besucher den Weg. Mit dem Förderkorb geht es dann ab in 150 m Tiefe. Dort wird Ihnen durch sachkundige Bergführer des Fördervereins “Himmelfahrt Fundgrube“ e.V. auf verschiedenen Führungsrouten, welche sich auf ein Streckennetz von insgesamt 20 km verteilen, die Geologie der Lagerstätte, die Geschichte des Freiberger Bergbaus und die Bergbautechnik eines Gangerzbergwerkes erklärt.