Neubau Feuerwehrgerätehaus Zug

Sanierung "Alte Schule" Zug zum neuen Ortszentrum mit Orts-Feuerwehr in zwei Bauabschnitten

09599 Freiberg, Stadtteil Zug

Kurzbeschreibung der Baumaßnahme

Nach der Einstellung des Schulbetriebes an der Grundschule Zug stand das Gebäude seit dem Sommer 2011 leer. Der Ortschaftsrat Zug stimmte für den erhalt des Gebäudes als identitätsstiftendes Merkmal der Ortschaft. Nachdem zwischenzeitliche Versuche, das Gebäude durch private Investoren zu Wohnzwecken zu entwickeln, scheiterten, nutzte die Stadt Freiberg eine vereinbarte Rückkaufklausel und erwarb das Grundstück zurück. Dabei wurde auch festgelegt, dass der Standort als zukünftiges Ortszentrum entwickelt werden soll. Im weiteren Verlauf der Planungen wurde außerdem ein neuer Standort für die Ortsfeuerwehr Zug einbezogen, da der bisherige Standort aus bautechnischen Gründen aufgegeben werden sollte. Auf Grund der breit gefächerten Nutzung wird die Baumaßnahme in zwei Bauabschnitte geteilt:

1. Bauabschnitt:

Ersatzneubau eines Feuerwehrgerätehauses für die Ortswehr Zug

Förderung durch Landratsamt Freiberg gemäß Richtline Feuerwehrwesen (RLFw)

2. Bauabschnitt:

Ausbau des 1. Obergeschosses und des Dachgeschosses der ehemaligen Grundschule Zug zum Ortszentrum

Diese Investition wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)" durch die Bundesrepublik Deutschland und den Freistaat Sachsen finanziell unterstützt.

Diese Maßnahme wird mit finanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Fakten zum Bauvorhaben 1. Bauabschnitt

1. Gesamtkosten:

bewilligte Gesamtausgaben:                  2.618.000 €

davon zuwendungsfähige Ausgaben:   2.327.578 €

Fördermittel:                                                   430.000 €

2. Beschreibung:

Mit der Baumaßnahme soll als 1. Bauabschnitt auf der Liegenschaft die ehemalige Grundschule im Freiberger Ortsteil Zug saniert und im Erdgeschoss durch die Nutzung durch die Freiwillige Feuerwehr (Ortsfeuerwehr Zug) ergänzt werden. Dazu gehören die Errichtung einer Halle für 2 Einsatzfahrzuge, sowie die Gestaltung der Außenanlagen der Feuerwehr zur Gesamtmaßnahme. Grundlage der Planung ist ein mit dem Nutzer entwickeltes und auf der DIN 14092-1 basierendes Raumprogramm für eine Feuerwehr. Die sich ergebenden Reserveflächen des Bestandes im UG sowie den zwei Obergeschossen (1.OG und DG) werden in einem 2. Bauabschnitt einer Vereinsnutzung zugeführt.

3. Verantwortliche/r Bauleiter/in:

Olaf Born (Hochbau- und Liegenschaftsamt)

4. Planung und Bauleitung

RiegerArchitektur Partnerschaftsgesellschaft mbB, Dresden

5. Beschlüsse:

- 4-33/2007

- 1-10/2010

- 4-1/2014

- 1-52/2019

- 11-12/2020

- 2-17/2021

- 3-36/2023

6. Bewilligungszeitraum:

30.10.2020 bis 31.12.2023

Fakten zum Bauvorhaben 2. Bauabschnitt

1. Gesamtkosten:

bewilligte Gesamtausgaben:                  1.430.000 €

davon zuwendungsfähige Ausgaben:   666.666,67 €

Fördermittel:                                                   500.000 €

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

2. Beschreibung:

Mit der Eingemeindung der damaligen Gemeinde Zug in die Stadt Freiberg wurde zwischen den verantwortlichen Entscheidungsträgern vereinbart, den dörflich-ländlichen Charakter auch zukünftig zu schützen und zu fördern. Das bestehende vitale Vereinsleben zeigt, dass es gelungen ist die Ortschaft Zug als lebenswerten und individuellen Stadtteil zu bewahren. Diese Entwicklung soll verstetigt werden, wozu der Umbau und die Sanierung der ehemaligen Grundschule einem alt-ehrwürdigen, identitätsstiftenden und prägenden Gebäudes zum Ortszentrum einen wesentlichen Beitrag leisten soll. Schließlich wird ein zentraler Ort für die vielseitig nutzbaren sozialen und kulturellen Angebote für die Einwohner geschaffen.
Zugleich kann mit dieser Nutzung dem markanten Gebäude, welches in den letzten Jahren mehr oder minder dem Verfall preisgegeben war, neues Leben eingehaucht werden. Dieses Ziel kann alleine durch die Stationierung der Feuerwehr nicht erreicht werden. Denn nur durch die Schaffung von Räumen mit unterschiedlicher Nutzung kann neues Leben in das Gebäude und damit in die Ortsmitte einziehen.
Mit dem Bestreben, dieses Gebäude einer neuen Nutzung zuzuführen, ging die Suche für einen neuen Standort für die Zuger Freiwilligen Feuerwehr einher. Die Entscheidung, die neue Ortswehr an der ehemaligen Schule neu zu errichten und dafür auch Teilbereiche des Gebäudes mit zu nutzen, bildete letzten Endes die Grundlage für alle weiteren Planungen hinsichtlich der künftigen Nutzung. Somit ist die Nutzung von Räumlichkeiten durch die Freiwillige Feuerwehr im Erdgeschoss sowie der neuen Fahrzeughalle (beides 1. BA) fester Bestandteil der vorgesehenen Wiederbelebung der Ortsmitte.
Im 1. Obergschoss ist die Etablierung eines großen Dorfgemeinschaftsraumes mit Catering-Küche für öffentliche Nutzung und Tagungsort des Ortschaftsrates sowie die Nutzung durch die Landfrauen/ Gymnastikgruppe und den Lichtpunkt e.V. vorgesehen. Im Zuge der Etablierung des neuen Dorfgemeinschaftshauses hat der Lichtpunkt e.V. als Träger vielfältiger sozialer und kultureller Aktivitäten zugesagt, sein Angebot in Zug zu erweitern. Weitere Räumlichkeiten sind für den Ortsvorsteher, die Bibliothek und den Zuger Brauchtumsverein im 1. OG geplant.  
Im Dachgeschoss soll der Modellbahnverein sein neues Domizil finden und zugleich die Pflege der noch vorhandenen Objekte der ehemaligen Miniaturwelt „Heimatschau Zug“ übernehmen. Die Modellbahn wird damit zu einem weiteren festen Ankerpunkt im Gebäude und sorgt mit ihrer anziehenden Wirkung auf große und kleine Modellbahnfans für zusätzliche Belebung.

3. Verantwortliche/r Bauleiter/in:

Olaf Born (Hochbau- und Liegenschaftsamt)

4. Planung und Bauleitung

RiegerArchitektur Partnerschaftsgesellschaft mbB, Dresden

5. Beschlüsse:

- 4-33/2007

- 1-10/2010

- 4-1/2014

- 1-52/2019

- 11-12/2020

- 2-17/2021

- 3-36/2023

6. Bewilligungszeitraum:

10.08.2023 bis 31.10.2025

Bauleiter
Olaf Born

Obermarkt 24
09599 Freiberg

Tel.: +49 (0) 3731 273 414
Mob.: +49 (0) 172 4081278
E-Mail: olaf_born@freiberg.de

gefördert durch:


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