Revitalisierung ehemaliges Porzellanwerk

Revitalisierung ehemaliges Porzellanwerk Freiberg

EFRE-Programm integrierte Brachflächenentwicklung Sachsen (IBE)

Abbruch ruinöser Hallengebäude auf dem Flurstück, Sicherung des denkmalgeschützten Verwaltungsgebäudes und Erneuerung der Erschließungsanlage auf dem Teilabschnitt Himmelfahrtsgasse

Kurzbeschreibung der Maßnahme

Das Gelände des ehemaligen Porzellanwerkes befindet sich in der Himmelfahrtsgasse 8 in Freiberg. Es ist als Industriebrache anzusehen, deren Gebäude zusehend verfallen; teilweise wurden Gebäudeteile bereits abgebrochen. Das Hauptgebäude steht unter Denkmalschutz und soll erhalten werden. Um hier einen weiteren Verfall zu verhindern, sind Sicherungsmaßnahmen erforderlich.
Die Gesamtfläche des Areals beträgt 35.596 m².

Die Revitalisierung der Fläche erfolgt in zwei Teilprojekten:

Teilprojekt 1 umfasst den Abbruch des maroden Gebäudebestandes mit anschließender Beräumung der Fläche und die Sicherung des denkmalgeschützten Verwaltungsgebäudes Handlungsfeld Umwelt). Dieser Teil der Baumaßnahme wird durch das Hochbau- und Liegenschaftsamt der Stadt Freiberg betreut.

Teilprojekt 2 beinhaltet die Vorbereitung der Fläche für eine bauliche Nachnutzung (Handlungsfeld Armutsbekämpfung). Dieser Teil der Baumaßnahme wird durch das Tiefbauamt der Stadt Freiberg betreut.

Die Förderung der Baumaßnahme erfolgt über das Programm „Integrierte Brachflächenentwicklung“ aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Fakten zum Bauvorhaben

1. Beschlüsse:

  • Beschluss zum Kauf der Flurstücke 2635/10 und 2627/18 der Gemarkung Freiberg, Himmelfahrtsgasse 8 sowie dem teilweisen Gebäudeabbruch
    Vorlagen-Nr.: 2020/104
    Beschluss-Nr. 11-10/2020 vom 02.07.2020

2. Gesamtkosten:

  • Teilprojekt 1:
    bewilligte Gesamtausgaben:                                         1.800.000 €
    davon zuwendungsfähige Ausgaben:                         1.800.000 €
    Fördermittel:                                                                      1.440.000 €
  • Teilprojekt 2:
    bewilligte Gesamtausgaben:                                            696.000 €
    davon zuwendungsfähige Ausgaben:                             385.000 €
    Fördermittel:                                                                          308.000 €

3. Verantwortliche/r Bauleiter/in:

  • Teilprojekt 1 - Hochbau- und Liegenschaftsamt: Jens Schönherr
  • Teilprojekt 2 - Tiefbauamt: Simone Lohse

4. Planung und Bauleitung:

Teilprojekt 1:

  • Bauleitung / Bauüberwachung: CWH Ingenieurgesellschaft mbH, Jägergasse 4, 09212 Limbach-Oberfrohna
  • Ökologische Überwachung: Arbeitsgruppe Naturschutzinstitut Freiberg e.V., Bernhard-Kellermann-Straße 20, 09599 Freiberg
  • Sicherheitskoordinator: AtD Arbeitssicherheits- technischer Dienst, Am Rosenhof 3, 09618 Brand-Erbisdorf

Teilprojekt 2:

  • Bauleitung/Bauüberwachung: Chemnitzer Ingenieurbau Consult GmbH, Bernhardstraße 86f, 09126 Chemnitz

5. Bauzeit:

  • Teilprojekt 1:
    Beginn Abbrucharbeiten: April 2021
    Ende Abburcharbeiten: November 2021
    Fertigstellung der Gebäudesicherung: November 2021
    Geländeregulierung geplante Fertigstellung: Februar 2022
    Sanierung der Stützmauer geplante Fertigstellung: August 2022
  • Teilprojekt 2:
    Grundhafter Ausbau der Verkehrsflächen mit Tiefbau für Straßenbeleuchtung – zuständig Tiefbauamt der Stadtverwaltung Freiberg,
    Erneuerung Kanalisation – zuständig Freiberger Abwasserbeseitigung - Freiberger Abwasserbeseitigung
    Baubeginn:                 19.07.2021
    Geplantes Bauende:  III. Quartal 2022

Hochbau- und Liegenschaftsamt

Obermarkt 24
09599 Freiberg

Tel.: 03731 273 411
E-Mail: Hochbau_Liegenschaften@Freiberg.de


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Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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