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Altersgerecht: Modernstes Wohnen in historischer Altstadt
Stadt Freiberg macht städtebaulichem Missstand weiter den Garaus
Historische Fassade für altersgerechtes Wohnen. So könnte es bald auf der Peterstraße 19/21 aussehen. Denn mit diesem städtebaulichen Missstand will Oberbürgermeister Sven Krüger jetzt aufräumen. Der Stadtrat hat auf seiner jüngsten Zusammenkunft dem Vorhaben zugestimmt. Nun sind die Kaufverträge für beide Häuser unterzeichnet. Geht es nach Krüger, dann sollen hier bald altersgerechte Wohnungen entstehen. Dafür wird das Vorhaben ins Fördergebietskonzept/Integriertes Handlungskonzept „Freiberger Altstadt/Städtebaulicher Denkmalschutz“ aufgenommen. Baubürgermeister Holger Reuter freut sich, dass damit auch in der Petersstraße die Stadtentwicklung gut vorankommt. „Unsere historische Altstadt ist bald komplett saniert.“
Die fensterlose Fassade des Gebäudes Peterstraße 19 verwundert schon seit rund 15 Jahren so manchen Freiberger und Besucher der Stadt. Beim Abriss des Gebäudes 2003 hatte der Denkmalschutz erreicht, dass für ein einheitliches Bild der Straße die Fassade gesichert wird. Es ist alles, was von dem Haus aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts geblieben ist. Doch mehr tat sich auch nicht. Auch das daneben liegende Gebäude Petersstraße 21 – gebaut Mitte des 16. Jahrhunderts - bietet einen traurigen Anblick, auch wenn hier noch mehr als die Fassade steht.
Private Initiativen schlugen bei beiden Häusern laut Krüger immer wieder fehl. Ihm war dieser Zustand ein Dorn im Auge. Nun soll es hier vorwärts gehen: „Jetzt müssen noch die erforderlichen Genehmigungen eingeholt werden. Wenn alles gut geht, können wir nächstes Jahr die Planungen durchführen und im Jahr darauf beginnen“, ist OB Krüger optimistisch. „Egal, wie lange es dauert – wir haben einen Plan, mit dem Freiberg wieder ein kleines Stück schönes wird.“