05.10.2020 | Pressemitteilung

Andacht und Stilles Gedenken für die Opfer der Bombardierung in Freiberg

Mittagsandacht, Gedenkzug und Kranzniederlegung

Der Opfer der Bombardierung der Freiberger Innenstadt am 7. Oktober 1944 wird am ersten Oktobermittwoch gedacht.
Im Zweiten Weltkrieg war Freiberg am 7. Oktober 1944 angegriffen und bombardiert worden: Mehr als 300 Gebäude wurde beschädigt, 82 davon sogar zerstört. 172 Menschen verloren ihr Leben, darunter 133 Frauen und Kinder. Mehr als 100 Verwundete mussten versorgt werden, über 1500 Freiberger wurden obdachlos.
All ihnen gilt die Mittagsandacht in der Jakobikirche, zu der am 7. Oktober, 12.30 Uhr eingeladen wird. Zum Zeitpunkt des Bombenabwurfs vor 76 Jahren wird um 12.40 Uhr das Glockengeläut zur Erinnerung und Mahnung einsetzt.
Im Anschluss ab ca. 13 Uhr lädt Oberbürgermeister Sven Krüger zum stillen Gedenkzug zum Gedenkstein der Opfer des Bombenabwurfs auf dem Donatsfriedhof, wo die Kranzniederlegung erfolgt.
Gestaltet wird diese von Achtklässlern der Oberschule „Clara Zetkin“. Diese bekommen am 6. Oktober Besuch von Rainer Frommann, einem Überlebenden des Bombenangriffs von 1944. Mit ihm werden sie über seine persönlichen Flucht- und Kriegserfahrungen sprechen. In einer Art „doppelter Zeitstunde“ sollen die Schüler aber auch aktuelle Zeitungsberichte auswerten, um einen Bogen von damals nach heute zu schlagen.

www.freiberg.de

 


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