28.04.2020

Bergstadtfest: neuer Termin im September?

Alternativtermin für Bergstadtfest wird geprüft. Mit Sammel-Pin jetzt schon das Fest unterstützen: ab 5. Mai wieder in der Tourist-Information erhältlich

Das 35. Bergstadtfest wird nicht wie gewohnt am letzten Juniwochenende stattfinden können. Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie sind Großveranstaltungen bis Ende August von der Bundesregierung untersagt. Ein Alternativtermin für Mittelsachsens größtes Volksfest könnte jedoch Anfang September gefunden werden. Freibergs Oberbürgermeister Sven Krüger: "Falls es zu diesem Termin wieder ein Volksfest geben darf, dann würden wir unser Bergstadtfest vom 3. bis 6. September feiern und so noch vom hoffentlich guten Wetter Anfang September profitieren können.“ Dabei geht es nicht allein ums Feiern. „Wir brauchen dieses Fest dringend - als Anziehungsmagnet unserer Stadt sowie für unsere Händler, Hotels und Gastronomen.“ Um der aktuellen Situation gerecht zu werden wird das Konzept jetzt überarbeitet. „Wir setzen darauf, dass wir mit klaren Regelungen zu Hygiene- und Schutzbestimmungen das Fest ausrichten können.“ Eine neue Aufteilung der Händler mit mehr freien Flächen und ein großzügiger gestaltetes Festgelände sind dabei nur einige Möglichkeiten. Ein späterer Termin kann für das Bergstadtfest 2020 nicht in Frage kommen. „Es lebt von Sommer und Wärme. Mitte September könnte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen“, betont Krüger. Außerdem wird in dieser Zeit bereits der Christmarkt vorbereitet, für den ebenfalls ein anderes Konzept gesucht wird.

Unabhängig vom Termin können alle Freiberger, Gäste der Stadt und natürlich Bergstadtfest-Besucher das Fest freiwillig aktiv und identitätsstiftend unterstützen: mit dem Kauf des silbernen Ansteck-Pins. "Zum Bergstadtfest wird jedoch kein Eintritt erhoben", verspricht Anja Fiedler, Leiterin des Amtes für Kultur-Stadt-Marketing, was das Fest organisiert. "Der neue Bergmaurer-Pin dient damit nicht als Eintrittskarte, sondern als begehrtes Sammelobjekt.“
Mit dem „Bergmaurer“ ist nach Zimmerling, Knappschaftsältestem und Schwefelhüttenarbeiter inzwischen die vierte Edition des bergmännischen Sammel-Pins erschienen. Die Bergmaurer waren für Arbeiten im Zusammenhang mit dem Herstellen von Mauerwerk sowohl unter als auch über Tage zuständig. Durch die Bergmaurer entstanden viele bekannte Bauwerke im Freiberger Revier wie z.B. viele Mundlöcher, das Grabmal Herders Ruhe, das Grubenensemble des Abrahamschachtes, die Radstube des Turmhofschachtes und der Schachtausbau der Grube "Alte Elisabeth". Charakteristisch für den Bergmaurer ist seine Uniform mit den um den Bauch gebundenen Lederschürzen und dem Maurerhammer.

Der Sammel-Pin ist für drei Euro exklusiv nur in der Tourist-Information am Schlossplatz erhältlich. Sie ist ab Dienstag, 5. Mai, wieder geöffnet, vorerst mit verkürzten Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr.


www.bergstadtfest.de

 


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Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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