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Bilanz: 2018 weniger Delikte dank Stadtordnungsdienst
Positive Bilanz kann der Stadtordnungsdienst (SOD) im Jahresrückblick 2018 ziehen – die Zahl der Deliktsaufkommen in Freiberg ist weiterhin rückläufig. Das geht aus dem Einsatzbericht des Stadtordnungsdienstes für 2018 hervor.
In fast allen Bereichen sind Straftaten im öffentlichen Raum, die der SOD entdeckt hat, zurückgegangen. Darunter: Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Diebstahl - diese Taten nimmt der SOD auf, die weitere Bearbeitung erfolgt durch Polizei und Staatsanwaltschaft. Auch die Zahl der Delikte im Bereich Verbotenes Verhalten, wie Ruhestörungen oder Alkoholverbot in Parks sind in Summe rückläufig.
Damit setzte sich der positive Trend von 2017 auch 2018 fort und zeigt den Erfolg des Stadtordnungsdienstes. Das Hauptaugenmerk des SOD lag auch 2018, wie bereits im Jahr zuvor, auf der Kontrolle und Ahndung von Verstößen gegen die Polizeiverordnung und die Benutzungsordnung von Parks, Grünanlagen, Spielplätzen und Freizeitanlagen. 414 von insgesamt 956 Maßnahmen und damit über 40 Prozent aller Maßnahmen, fallen in diese Kategorie. Mit Straftaten welche in die Zuständigkeit der Polizei gehören, war der SOD 62 Mal konfrontiert.
„Die erhöhte Präsenz des Stadtordnungsdienstes hat vor allem in Grünanlagen dazu geführt, dass verbotenes Verhalten deutlich eingedämmt werden konnte“, erklärte Martin Kittner, Sachgebietsleiter Gemeindevollzugsdienst, zur Stadtratssitzung Anfang des Jahres. Das vom Stadtrat beschlossene Alkoholverbot im Albertpark durchzusetzen, verlief sehr positiv. „Das Alkoholverbot wird größtenteils akzeptiert und störende Personen haben sich zurückgezogen.“
Mitte des Jahres soll zudem ein weiterer Mitarbeiter eingestellt werden. Damit ist es möglich, eine zusätzliche Streife in der Innenstadt einzusetzen.
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 833 Identitätsfeststellungen durchgeführt. Das am häufigsten eingesetzte Mittel zur Einsatzbewältigung 2018 war der Platzverweis, der 226 mal ausgesprochen wurde.