21.03.2019 | Pressemitteilung

Breitbandausbau bis März 2021 für unterversorgte Gebiete

Zuwendungsbescheid des Bundes liegt vor – Telekom beauftragt

Endlich: Bis jetzt vom Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetz abgehängte Freiberger können aufatmen. Auch sie sollen bis spätestens März 2021 angeschlossen sein. Ende vergangenen Monats erhielt die Stadt Freiberg die für den weiteren Breitbandausbau notwendigen Zuwendungsbescheide vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie vom Freistaat. Damit konnte jetzt die Telekom Deutschland GmbH mit dem notwendigen Ausbau beauftragt werden. Innerhalb der nächsten 24 Monate wird sie das geplante Vorhaben umsetzen: knapp 400 private Anschlüsse sowie mehr als 60 Gewerbeanbindungen.

Die Anschlüsse bieten eine Geschwindigkeit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde beim Herunterladen. Beim Heraufladen sind es bis zu 500 MBit/s. Damit hat der Kunde einen Anschluss, der alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen bietet: Video-Streaming, Gaming oder Arbeiten von zu Hause. Er eignet sich auch für Technologien wie Virtual Reality, Telemedizin und Smart Home. Die Telekom wird im Rahmen des Ausbaus über 67 Kilometer Glasfaserkabel verlegen und 28 neue Glasfaser-Netzverteiler aufstellen. Die Leitung geht direkt ins Haus, die Signale werden optisch übertragen.

„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Angebot die Stadt überzeugen konnten“, sagt Hendrik König, Regionalmanager der Deutschen Telekom. „Wir legen heute den Grundstein für die digitale Zukunft in Freiberg. Das Netz wird immer auf dem neuesten Stand sein. Dafür werden wir sorgen.“

Aufgesplittet sind die Arbeiten in zwei Projektgebiete. Zum Projektgebiet „Nord“ gehören Halsbach und Kleinwaltersdorf, zum Projektgebiet „Süd“ vor allem Zug sowie u.a. Teile von Wasserberg, Bahnhofsvorstadt, Neu-Friedeburg, Altstadt und Seilerberg. Bevor es losgeht wird die Telekom alle betroffenen Bürger informieren. Geplant sind dazu Bürgerversammlungen.

Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Parallel werden eine Tiefbau-Firma ausgewählt, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse buchen.

Das von der Stadt an die Tele-Kabel-Ingenieurgesellschaft mbH Chemnitz (TKI) beauftragte Markterkundungsverfahren hatte gezeigt, dass ein rein privatwirtschaftlicher Ausbau mit zukunftsfähigen Breitbandanschlüssen in Teilen der Stadt nicht zu erwarten ist. Nach der europaweiten Ausschreibung ging der Auftrag an die Telekom.

Voraussetzung für die Beauftragung durch die Stadt war die Sicherung der Finanzierung. Diese steht nun mit den Bewilligungsbescheiden. Bis zu 1.304.261 Euro und damit 50 Prozent der förderfähigen Ausgaben kommen vom Bund, 40 Prozent vom Land. Die noch fehlenden zehn Prozent sind Eigenanteil der Stadt.

 


Mittelsachsen – Freiberg mittendrin

Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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