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Bürger pflanzten 6.600 Bäume an Kleinschirmaer Straße
Weitere 11.000 Bäume kommen am Tag des Baumes, 25. April in den Boden des Freiberger Stadtwaldes
Kein Steckling war übrig, als die letzten der rund 100 Bürgerinnen und Bürger am Sonnabend, 22. April, nach drei Stunden die ein Hektar große Aufforstungsfläche im Freiberger Stadtwald verließen. Sie alle waren der Einladung der Stadt Freiberg und der Stiftung Wald für Sachsen zur öffentlichen Baumpflanzaktion gefolgt und brachten gemeinsam an der Kleinschirmaer Straße 6.600 Stecklinge von Weißtannen, Bergahornen und Stieleichen in den Boden. Die Stadt Freiberg bedankt sich bei allen fleißigen Helfern. Finanziert wurde die Aufforstung durch Spendengelder von Freiberger Firmen.
Zum Tag des Baumes, am Dienstag 25. April, sollen weitere 11.000 Bäume auf einer Fläche von zwei Hektar im Gebiet Nähe Ziegeleistraße/Brander Straße in den Boden gebracht werden. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald startet eine Pflanzaktion, um den Stadtwald aufzuforsten. Und Freiberger Schülerinnen und Schüler der Oberschule „Gottfried Pabst von Ohain Schule“ greifen zum Spaten und leisten damit aktiv einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.
Fläche von zwölf Fußballfeldern wird 2023 aufgeforstet
Die Stadt Freiberg rief bereits zum vierten Mal zum gemeinsamen Baumpflanzen auf. In diesem Jahr werden fast neun Hektar im Stadtwald aufgeforstet. Die neuen Bäume werden im Gebiet an der Ziegeleistraße in Zug, am Ölmühlenweg und am Schrödermühlenweg im Stadtwald Freiberg gesetzt. Insgesamt wird damit eine Fläche von mehr als zwölf Fußballfeldern neu bewaldet. Dies wäre ein neuer Rekord. In den vergangenen Jahren wurden 4,15 Hektar (2020), 4,3 Hektar (2021) und 7 Hektar (2022) aufgeforstet.
Nicht nur größer, auch vielfältiger wurde das Repertoire der angepflanzten Sorten über die letzten vier Jahre: Nachdem 2020 Bergahorn, Winterlinde und Vogelkirsche gepflanzt wurden, brachte man 2021 auch Europäische Lärche, Weißtanne, Hundsrose, Weißdorn, Hartriegel und Schlehe in die Erde. 2022 neu dazu kamen Bergulme und Rotbuche sowie eine Auswahl heimischer Waldsträucher.
Für mehr Widerstandfähigkeit bei Schadensereignissen wählte man bei den Neuanpflanzungen gezielt Bäume und Sträucher, die tief wurzeln und dadurch auch tiefere Wasserreserven erreichen und die stauende Unterbodenschicht lockern können. Außerdem gelten die gewählten Sorten als relativ tolerant gegen Wildverbiss, Trockenheit und Wasserüberschuss.