Untrennbar mit unserer Stadt verbunden sind ein Silberfund, der Bergbau, die Bergakademie, und ganz bestimmt Gottfried Silbermann.

Sehr geehrter Herr Koch, sehr geehrte Mitglieder der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft,
es ist sehr viel wert, einen Sohn der Stadt, wie Gottfried Silbermann, zu haben. Einen Verein zu haben, der das Erbe des Orgelbauers so aktiv pflegt und beharrlich in das Licht der Öffentlichkeit sowie in das Bewusstsein der Menschen rückt, wie Sie es machen, ist unbezahlbar!

Die Silbermann-Orgeln bereichern unsere heutige Kulturlandschaft und sind der Stolz der Menschen, die hier wohnen. Nicht nur dieser Reichtum macht unsere Region einzigartig, sondern auch der Enthusiasmus, Fleiß und Ehrgeiz sowie die Liebe zur Tradition, mit der die Erinnerung an Gottfried Silbermann und seine Orgeln hier gepflegt und vor allem während der Silbermann-Tage zum Leben erweckt werden. Für alle Gäste wird seine große Handwerkskunst dann durch und durch spürbar.

Der Klang der Orgeln, der viele Besucher anzieht, der sich gelegentlich so leicht anhört und uns ins Träumen bringt, ist aufgebaut auf unzähligen Stunden ehrenamtlicher Arbeit und einer herausragenden strategischen Positionierung des Vereins durch die Vereinsspitze.
Ihre Arbeit, in der Sie Wissen um Geschichte und Musik vermischen, ist eine wichtige Säule für die Kultur in unserer Stadt und der Region.
Darüber hinaus sind Sie als Verein, aber auch ein Vertreter Freibergs, Sachsens, ja sogar Deutschlands in Europa. Als einziges deutsches Mitglied vertritt der Präsident der Silbermann-Gesellschaft, Albrecht Koch, unsere Stadt im europäischen Netzwerk „ECHO“, zu deutsch: „Europäische Städte mit historischen Orgeln“.
Die Silbermann-Gesellschaft ist ein Botschafter Freibergs über die Grenzen der Stadt, des Landkreises, des Freistaates, des Bundes und sogar Europas hinaus. Kommen ja sogar die Teilnehmer des Wettbewerbs und Gäste der Silbermann-Tage aus der ganzen Welt.

Man könnte nun denken: Sie haben in den 28 Jahren Vereinsarbeit alles erreicht und stehen auf dem Zenit! Aber genauso ist es nicht! Ganz im Gegenteil, Sie wollen noch weiter voran, sehen neue Chancen und Verbesserungsmöglichkeiten im Marketing Ihres Vereins, in der Arbeit mit den Menschen!

Auf Ihrem selbst gewählten Weg in die bundesweite Kulturlandschaft sind Sie noch lange nicht am Ziel, denn: Sie stecken sich hohe Ziele! Dies beeindruckt nicht nur mich, sondern auch die Freiberger und den Stadtrat, der sich für Sie als Bürgerpreisträger stark gemacht hat! Am Schloßplatz sind wir im letzten Jahr zusammengewachsen – Sie als Verein und wir als Stadt. Schon heute möchte ich allen Vereinsmitgliedern versichern, auch in Zukunft können Sie sich der Unterstützung durch die Stadt gewiss sein!
Ich danke Ihnen im Namen aller Freibergerinnen