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Das neue Berggeschrey
Das neue Berggeschrey
Das Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg lädt am Mittwoch, 4. November, um 19 Uhr zu dem Vortrag „Das neue Berggeschrey“ in den Städtischen Festsaal, Obermarkt 16, ein. Der Eintritt beträgt zwei Euro.
Aufgrund der aktuellen Corona-Hygieneregelungen ist eine Voranmeldung an der Museumskasse oder unter Tel. 03731 / 20 25 12 notwendig.
Mit dem Niedergang des DDR-Bergbaus schlossen in Sachsen auch die letzten Erzbergwerke. Seit nunmehr 15 Jahren erkunden Bergbauunternehmen wieder neu die Erzlagerstätten in unserer Region, denn auch nach 850 Jahren Erzbergbau stecken im Gebirge noch erhebliche Vorräte an Silber, Zinn, Wolfram, Lithium, Flussspat und anderen wichtigen Rohstoffen. Bis heute wurden vom Oberbergamt über 60 Erkundungsprojekte zugelassen, auch aktuell laufen in Sachsen 20 neue Projekte. Werden auch die Silbervorkommen, die nördlich von Freiberg vermutet werden, ein neues „Berggeschrey“ auslösen?
Bernhard Cramer, sächsischer Oberberghauptmann, wird zur aktuellen Entwicklung des Erzbergbaus und zum Stand der Erkundung der Silberlagerstätten im Raum Freiberg referieren. „Unsere Erzlagerstätten können wichtige Beiträge zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region und zur Versorgung der Industrie mit Hochtechnologiemetallen leisten“, so Cramer.
Der Geologe Bernhard Cramer war nach seiner Promotion lange Zeit an der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover tätig. 2011 wechselte er nach Freiberg an das Oberbergamt und übernahm das Amt des Oberberghauptmanns.