Der „Nothilfe-Fonds Energie“ ist erfolgreich gestartet. Bei der Stadt sind bisher 17 Anträge von Freibergern eingegangen, die einen Zuschuss für die Zahlung ihrer Betriebskostenabrechnung benötigen. Über fünf Anträge hat der Beirat, der über die Zahlung aus dem Fonds entscheidet, auf seiner Sitzung am 12. Dezember entschieden. In vier Fällen wurde die Unterstützungszahlung genehmigt und insgesamt rund 1050 Euro ausgezahlt. Ein Antrag wurde abgelehnt. Die restlichen zwölf Anträge werden derzeit geprüft und unter anderem fehlende Unterlagen nachgefragt.

„Aktuell bekommen wir fast täglich Anträge“, berichtet Julia Richter, Mitarbeiterin im Sachgebiet Soziales und Chancengleichheit. „Die große Flut erwarten wir allerdings erst nächstes Jahr, wenn die Abrechnungen für 2022 kommen.“ Der Stadtrat hat auf seiner Sitzung am 6. Oktober diesen Jahres mehrheitlich dem „Nothilfe-Fonds Energie“ zugestimmt. Die Mittel daraus kommen Freibergern zu Gute, die ihre Betriebskostenabrechnung nicht zahlen können und keinen Anspruch auf staatliche Leistungen haben. Ihnen steht mit dem Fonds ein Fördervolumen von insgesamt einer Millionen Euro zur Unterstützung zur Verfügung.

Anträge nimmt die Stadt Freiberg entgegen. Dazu gibt es ein Formular, das im Bürgerbüro ausliegt. Zusätzlich kann es über die Internetseite der Stadt Freiberg unter www.freiberg.de  heruntergeladen werden. Über die gestellten Anträge entscheidet der Beirat „Nothilfe-Fond Energie“, der monatlich zusammenkommt. Der Beirat trifft sich erneut im Januar, um über weitere Anträge zu beraten. Die Sitzungen sind nicht öffentlich. Nach der Entscheidung durch den Beirat erfolgt eine schriftliche Information an die Antragsteller.