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Fast in jedem Smartphone steckt "Made in Freiberg"
Ministerpräsident Michael Kretschmer konnte sich von der Bedeutung des Halbleiterstandortes Freiberg überzeugen.
Vor 65 Jahren begann das "Halbleiter-Zeitalter" in Freiberg. Mit der Gründung des VEB Spurenmetalle am 1. April 1957 wurde zu DDR-Zeiten der Startschuss für die Entwicklung und Produktion von Reinststoffen und Halbleitermaterialien gesetzt.
Nach der Wende gingen daraus u.a. die Unternehmen Freiberger Compound Materials GmbH (FCM) und Siltronic AG hervor.
Heute sind diese Weltmarktführer bzw. TOP 5 der Waferhersteller weltweit. So beliefert Siltronic namhafte Halbleiterhersteller wie Intel, Samsung und Bosch mit 300 mm-Wafer. Wiederum werden Galliumarsenid-Wafer von FCM für Smartphones, Tablets, TV, Laser, WIFI, und Kfz-Elektronik auf dem gesamten Globus benötigt.
Rund 1.200 Mitarbeiter beschäftigen beide Firmen in Freiberg - Tendenz steigend. Weitere Investitionen seitens FCM und Siltronic in neue Produktionshallen und Ziehanlagen im dreistelligen Millionenbetrag sind ein klares Bekenntnis für Sachsen, für Freiberg.
Von der Leistungsfähigkeit und Innovationskraft der Freiberger Halbleiterindustrie der "nächsten Generation" konnte sich MP Kretschmer überzeugen. Im Gespräch mit Vertretern der Unternehmen FCM und Siltronic und anschl. Rundgang wurden zudem Themen wie der dringend benötigte Ausbau des Autobahnzubringers nach Siebenlehn, die ÖPNV-Anbindung Freibergs an die sächsischen Metropolen und die verlässliche Energieversorgung diskutiert.
Eine Fortsetzung des Gesprächs soll folgen und gute Gründe für ein Besuch in Freiberg gibt es immer.
Fotos: FCM/Detlev Müller