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Freiberg will ukrainische Flüchtlinge aufnehmen
Freiberg will Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen. „Wir haben Erfahrung mit der Aufnahme von Flüchtlingen und außerdem auch gute Infrastruktur dafür: Unterkünfte, DAZ-Klassen, Sprachangebote in unseren Kitas. Darüber hinaus gibt es ein großes ehrenamtliches Engagement in unserer Stadt. Lassen Sie uns zusammen Orte schaffen, wo Menschen, die vor diesem Krieg fliehen, ein sicheres Dach über den Kopf finden“, ist Oberbürgermeister Sven Krüger entschlossen. Hierfür ist auch geplant die beiden großen Wohnungsanbieter einzubeziehen, damit schnellstmöglich Wohnungen zur Verfügung gestellt werden können. Die Stadt befindet sich aktuell in Abstimmung mit den beiden Anbietern – die Wohnungsgenossenschaft Freiberg könnte bis zu zehn möblierte Wohnungen zur Verfügung stellen. Auch die SWG hat siganalisiert Wohnungen bereit zustellen.
Jeder der sich in und um Freiberg engagieren will, sei es beispielsweise als Dolmetscher oder mit Sachspenden, kann sich an buero_ob@freiberg.de wenden. Die Stadt sammelt die Angebote, um Betroffene und Helfer zu verbinden. Im Moment klärt die Stadt, wo sie eine Sammelstelle einrichten kann und wie der Weitertransport organisiert wird. Dazu gibt es bald nähere Informationen. Wer sich schon einmal informieren möchte, was vor allem gebraucht wird, findet unten eine Bedarfsliste aus der ukrainischen Stadt Boryslav.
Auch Geldspenden nimmt die Stadt an untenstehendes Konto entgegen. Bitte geben sie im Betreff „Ukraine“ an. Auch der Landkreis sammelt Unterstüzungsabgebote: integration@landkreis-mittelsachsen.de
Zudem hat Oberbürgermeister Sven Krüger Kontakt zu seinen Amtskollegen in den Partnerstädten aufgenommen, Walbrzych in Polen und Pribram in Tschechien, und Hilfe angeboten. Sowohl für die Freibeger Partnerstädte selbst, wie auch für deren Freunde. Denn Walbrzych hat eine ukrainische Partnerstadt. Somit können Spenden zielgerichtet und im Sinne der europäischen Nachbarschaftspolitik den ukrainischen Menschen vor Ort zu Gute kommen.
„Zeigen Sie Herz und stehen Sie Flüchtlingen mit ihren Möglichkeiten zur Seite. Zeigen Sie, das Freiberger schon immer für andere da sind. Lassen Sie uns zusammen stehen. Ich danke Ihnen!“
Spendenkonto der Stadt Freiberg:
Sparkasse Mittelsachsen
BLZ: 870 520 00
Konto-Nr.: 31 15 00 01 02
IBAN: DE75 8705 2000 3115 0001 02
BIC: WELADED1FGX
Stichwort: Ukraine
Mögliche Sachspenden
Produkte: schnelles Essen, Konservenfutter, Salz, Zucker, Tee, Kaffee, trockene Kekse, Wasser
Persönliche Hygieneprodukte: Toilettenpapier, Trocken- und Feuchttücher, Zahnpasta und Bürsten
originalverpackte, nicht verschreibungspflichtig und nicht abgelaufene Medikamente und Verbandsmaterial, gerne mit Kassenzettel (wie Erkältungs- und Schmerzmittel, Nasen- und Augentropfen, Mittel gegen Durchfall und Vergiftungen, Brandsalben, Bandagen, Verbandsmaterial wie Kompressen und sterile Wundauflagen, Erste-Hilfe-Sets, Desinfektionsmittel)
sowie Matratzen, Bettlaken, Decken, Kissen, Schlafsäcke, Bettwäsche, Handtücher, warme Kleidung, Geschirrsets, Batterien, Kerzen, Taschen
Kontakt Landkreis Mittelsachsen
Im Landratsamt werden Fragen rund um das Thema Flucht aus der Ukraine unter integration@landkreis-mittelsachsen.de beantwortet. Das Bürgertelefon ist unter der 03731 799 3740 von Montag bis Freitag von 9 bis 16 erreichbar. Die Ausländerbehörde des Landkreis Mittelsachsen bittet bei einer privaten Aufnahme von Kriegsflüchtlingen um eine E-Mail an integration@landkreis-mittelsachsen.de. Ein Kontaktformular ist hier zu finden:
TU Bergakademie Freiberg