23.12.2020

Freiberger Altstadt: Denkmale im Fokus

Neuerscheinung: »Denkmale in Sachsen. Stadt Freiberg Band IV. Altstadt. Denkmaltopographie der Bundesrepublik Deutschland«

Jetzt liegt er vor, der Band IV der Freiberger Denkmaltopgraphie. Ende vergangenen Monats erlebte er coronabedingt in kleinem Kreis seine Premiere. Doch nun wird er sicher einem großen Kreis wertvolle Informationen liefern: Der neue Band widmet sich der überregional bedeutenden Denkmalsubstanz der Freiberger Altstadt.

Es werden mehr als 530 Denkmale vorgestellt, angefangen von Objekten wie Postmeilensäulen und anderen Kleindenkmalen, über schlichte oder auch repräsentative Bürgerhäuser bis hin zu herausragenden Bauwerken, wie der Stadtmauer, dem Rathaus oder den Pfarrkirchen. Als bedeutendem Einzeldenkmal widmen sich die Autoren Dr. Yves Hoffmann und Dr. Uwe Richter dem Dom mit der Kurfürstlichen Begräbniskapelle und seinen zum Teil international bedeutsamen Kunstschätzen.

Die Historie jedes Denkmals wird anhand des heutigen Bestandes und der Quellen auf dem derzeitigen Forschungsstand nachgezeichnet. Jedes Objekt ist in der beiliegenden Denkmalkarte des Freistaates Sachsen verzeichnet und wird in aktuellen Fotografien dem Leser nahegebracht. In vielen Fällen illustrieren historische Zeichnungen aus der Bauakte einen früheren Zustand. Vorangestellt wurde dem Katalog der Einzeldenkmale eine zusammenfassende Darstellung der historischen Entwicklung Freibergs von der Besiedlung im 12. Jahrhundert bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Zudem erfolgt eine übergreifende Einordnung der Altstadt Freibergs als Denkmallandschaft.

Die eigentliche Denkmaltopographie umfasst die beschreibende, bildliche und kartografische Darstellung aller in der Denkmalliste des jeweiligen Bundeslandes erfassten Objekte. Der nunmehr vorliegende Band IV der Denkmaltopographie Freiberg resultiert aus einem 1999 begonnenen, von der Robert-Bosch-Stiftung geförderten Projekts des Freiberger Altertumsvereins und des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Freiberg, das in enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und mit Unterstützung der Stadt Freiberg entstanden ist. Von 2002 bis 2004 sind drei Bände mit Beiträgen zur Denkmaltopographie der Stadt Freiberg erschienen, in denen die Historie sowie die Bau- und Kunstgeschichte der Bergstadt von ihren Anfängen bis in das 20. Jahrhundert hinein in 38 Studien untersucht wurde.

Die 720 Seiten starke Publikation enthält 1000 meist farbige Abbildungen sowie zwei Übersichtskarten.

 


Mittelsachsen – Freiberg mittendrin

Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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