Es war eine Mammutaufgabe: Die Annenkapelle und den Domkreuzgang instand zu setzen und zu modernisieren. Bereits 2003 wurde dieses Projekt begonnen. In diesem Jahr, 18 Jahre und vier Bauabschnitte später, ist es geschafft. Sowohl der Kreuzgang als auch die Annenkapelle sind nun wieder der Öffentlichkeit zugänglich und bereichern das architektonische Erbe der Silberstadt – so zum Beispiel das Schlingenrippengewölbe in der Kapelle, es war eines der ersten seiner Art in ganz Sachsen.  

Fast drei Millionen Euro hat die Kirchgemeinde akquiriert, um sie in Kapelle und Kreuzgang zu investieren. Dabei hat sie rund 500.000 Euro aus Eigenmitteln finanziert – auch die Stadt Freiberg hat sich mit knapp 300.000 Euro Eigenmitteln beteiligt. Die Fördermittel stammten aus dem Programm "Städtebaulicher Denkmalschutz".