13.09.2021 | Pressemitteilung

Freiberger Sanierungspreis für Pfarrgasse 37

Franziska und Christian Borrmann sind die 20. Preisträger des Freiberger Sanierungspreises. Die Bauherren haben das Bürgerhaus Pfarrgasse 37, den ältesten Profanbau Freibergs, wieder erstrahlen lassen. Der Preis ist mit 1.500 Euro doziert.

Die Jury überzeugte am sanierten Bürgerhaus im Donatsviertel die Liebe zum Detail. In der Begründung der Jury heißt es: „dass das Objekt [sich] in besonderem Maß den gesetzten Kriterien verpflichtet sah. In der Abstimmung wurde mit einstimmigen Ergebnis dieses Objekt als Sanierungspreisträger festgestellt. Hier wurde insbesondere gewürdigt, dass es sich um ein einmaliges Gebäude mit einem besonderem kulturellen Erbe, um ein baulich nicht einfaches Objekt handelt. Die Ausführung ist gekennzeichnet von einem besonderen Engagement zum Objekt aber auch dem besonderen Anspruch der Qualität.“ Die Bauherren nahmen die Auszeichnung am „Tag des offenen Denkmals“ am 12. September entgegen. Neben der Pfarrgasse 37 waren noch zwei weitere Häuser nominiert: die Wohnhäuser Gerbergasse 15 und Meißner Gasse 32.

Das turmartige Bürgerhaus Pfarrgasse 37 zählt zu den ältesten Profanbauten in der Freiberger Altstadt. Es wurde in der Mitte des. 13. Jahrhunderts errichtet. Ursprünglich war das Haus zweigeschossig, das dritte und vierte Geschoss kamen im 19. Jahrhundert dazu. Das Haus hat einen tonnengewölbten Keller aus Gneisbruchstein und die Mauerstärke im Erdgeschoss beträgt etwa 1,2 Meter. Es wird vermutet, dass das Haus seit seiner Entstehung immer als Wohnhaus genutzt wurde.

Mit dem Sanierungspreis werden engagierte Bauherren ausgezeichnet, die dazu beitragen, dass die historische Altstadt weiter erstrahlt. Welche architektonischen Glanzstücke dabei in die engere Wahl kommen, darüber entscheiden auch die Bürger. Denn entsprechend der Sanierungspreissatzung können Freiberger Vorschläge für den Sanierungspreis einreichen. Vorgeschlagen werden können Objekte aus Freiberg und den Ortsteilen, die innerhalb der vergangenen fünf Jahre saniert worden sind, wobei jedes Gebäude nicht öfter als zweimal vorgeschlagen werden darf. Ausgelobt wird der Preis seit 1999 jährlich, und seit 2015 im Wechsel mit dem Architekturpreis, durch die Deutsche Bank Filiale Freiberg, DB Privat-und Firmenkundenbank AG und die Stadt Freiberg.

Bisher erhielten 19 Gebäude und Gebäudeensembles, davon allein 17 in der Freiberger Altstadt, den Freiberger Sanierungspreis – zuletzt 2019 das spätgotische Gebäude Mönchsstraße 1, das seit seiner Sanierung das Hotel Freyhof beherbergt.

 


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