Friedensfahnen wehen seit heute in Freiberg: Auf dem Schloßplatz und vorm Geschwister-Scholl-Gymnasium ist auf ihnen in mehr als 60 Sprachen das Wort Frieden zu lesen. Die Reihenfolge der einzelnen Schriftzüge orientiert sich dabei an der Personen-Anzahl einzelner Länder an der Freiberger Gesamtbevölkerung. Rund 15 Prozent der in Freiberg lebenden Menschen trägt nicht die deutsche Staatsangehörigkeit.

So vereinen diese beiden Fahnen die Herkunftsländer aller in Freiberg lebenden Personen und zeigen somit zugleich die Internationalität der Universitätsstadt mit der ältesten Bergbau-Universität der Welt. Schon seit Jahrhunderten begegnen sich hier Menschen vieler Nationalitäten, leben, arbeiten, forschen und feiern friedlich miteinander.

Neben „Frieden“ in Deutsch, Englisch und Französisch ist die Botschaft „Frieden“ daher dort ebenso zu lesen wie in Sprachen von Ländern, die derzeit im Krieg sind: Russisch, Ukrainisch, Hebräisch und Arabisch.

Mit diesen Fahnen will die Stadt Freiberg ein Zeichen setzen für Frieden und werben für friedliches Zusammenleben zwischen allen Menschen - auch in Freiberg.

Zum Volkstrauertag wird alljährlich der Opfer beider Weltkriege gedacht. Das Motto für den diesjährigen Volkstrauertag am 19. November war "Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg."

Nicht jeder Friedensschriftzug auf der Fahne lässt sich sicher von jedermann sofort der richtigen Sprache zuordnen. Für alle, die daran Interesse haben, gibt es hier die Zuordnung: www.freiberg.de/friedensfahne