02.10.2019 | Pressemitteilung

Gedenken der Opfer des Bombenabwurfs 1944

Friedensgebet mit stillem Gedenken – Lampionumzug

Zweiter Weltkrieg: Am 7. Oktober 1944 fielen auch in Freiberg Bomben. In diesem Jahr jährt sich die Bombardierung der Frei­berger Bahnhofsvorstadt zum 75. Mal. Bei dem Luftangriff wurden 82 Gebäude zerstört oder schwer beschädigt und 263 weitere mittelmäßig bis leicht beschädigt. Der Angriff kostete 172 Menschen das Leben.

Am Montag, 7. Oktober, wird auf vielfältige Weise daran erinnert und der Opfer gedacht.
So wird um 12.30 Uhr ein Friedensgebet mit Superintendentin Hiltrud Anacker in der Jakobikriche stattfinden.
Direkt im Anschluss werden um 12.40 Uhr – exakt zu der Zeit, als die Bomben auf Freiberg herniederfielen – eine ganze Minute lang die Freiberger Kirchenglocken läuten und damit an den Beginn dieses schicksalsträchtigen Ereignisses erinnern. Im Anschluss wird zum gemeinsamen stillen Gedenken an die Grab- und Gedenkstätte für die 172 Opfer des Bombenangriffs auf den Donatsfriedhof eingeladen. Die meisten der Toten des Angriffs wurden auf dem Donatsfriedhof beerdigt.
Auch Oberbürgermeister Sven Krüger und Rainer Frommann, ein Überlebender des An­griffs, werden hier innehalten und am Gedenken teilnehmen.

Ab 17.40 Uhr finden sich die Teilnehmer des traditionellen Lampionumzugs vor der Jakobikirche zusammen. Nach einer kurzen Ansprache durch Oberbürgermeister Sven Krüger und Rainer Frommann führt der Weg des Lampionumzugs entlang der Stadtmauer bis zu den Kreuzteichen. Etwa gegen 18.30 Uhr sind alle Kinder eingeladen am Kreuzteich, Schwimmlichter zu basteln. Diese werden im Gedenken an die Opfer anschließend auf das Wasser gesetzt.
Unterstützt wird der Lampionumzug durch die Jugendfeuerwehr Freiberg und organisiert von der Freiberger Agenda 21 e.V.

 


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