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Geigensolo mahnt zum Holocaust-Gedenktag
Kranzniederlegung für Opfer des Nationalsozialismus am kommenden Sonnabend, 27. Januar
Der Opfer des Nationalsozialismus, der Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet worden waren, wird am kommenden Sonnabend, 27. Januar, bundesweit gedacht. In Freiberg wird an diesem Tag 14 Uhr zum Werner-Hofmann-Haus an der Frauensteiner Straße 43 (Landratsamt) zu einer Gedenkveranstaltung eingeladen, gemeinsamen von der Stadt Freiberg und dem Landratsamt Mittelsachsen.
Gestalten werden das Gedenken u.a. sieben Schüler des Freiberger Gymnasiums: Sie haben ein Geigenstück vorbereitet sowie eine Kurzgeschichte und ein Gedicht. Die jungen Leute werden durch die Veranstaltung führen.
Im Anschluss erfolgt die Kranzniederlegung: am Landratsamt und am Mahnmal für die Gefallenen der Roten Armee.
Alle Freiberger Bürger, Vereine, Verbände und Behörden sind aufgerufen, sich diesem stillen Gedenken anzuschließen.
Durch Proklamation des Bundespräsidenten Prof. Dr. Roman Herzog vom 3. Januar 1996 wurde der 27. Januar zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Historischer Hintergrund ist die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 durch Soldaten der Roten Armee.