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Glück im Unglück: Noch kein Schaden durch zerstörten Kanal
Ampel regelt Verkehr für Baustelle auf Karl-Kegel-Straße
Unvorhergesehene Baustelle: Ein verstopfter Abwasserkanal auf der Karl-Kegel-Straße, auf Höhe der zweiten Einmündung zum Franz-Kögler-Ring, im Bereich zwischen der Gaststätte Kupferturm und Forstweg, sollte rasch beseitigt werden. Doch nun ist hier etwas länger mit einer Baustelle zu rechnen. Ab Donnerstag regelt eine Ampel dort den Durchgangsverkehr.
Denn was bei einer routinemäßigen Prüfung der Kanalisation in der Karl-Kegel-Straße durch die Freiberger Abwasserbeseitigung (FAB) nach einer eingestürzten Kanalstelle aussah, hat sich als handfestes, aber nicht unlösbares Problem entpuppt. Bei Arbeiten zum Herstellen einer Telekom-Haupttrasse ist der höhengleich verlaufende Schmutzwasserkanal gequert und dabei nahezu vollständig zerstört worden.
„Dass dieser Schaden, der bereits im Winter 2019/2020 entstanden ist, bisher nicht zu einer Verstopfung der dahinterliegenden Kanäle und damit zu Schäden in den Wohngebäuden geführt hat, ist ein glücklicher, aber kaum erklärbarer Umstand“, ist FAB-Betriebsleiter Uwe Graner verwundert. Um den Schmutzwasserkanal reparieren zu können, muss nun die Kabeltrasse der Telekom erhalten oder neu gebaut werden. „Sonst ist der ganze Wasserberg ohne Telefon und Internet“, erklärt Graner. Die Telekom sei aufgefordert, den Schaden schnellstmöglich zu beseitigen. Ob dies noch vor dem Bergstadtfest gelingt, ist offen.