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Konzert „Requiem Corona“ verbindet Gedenken und hoffnungsvolle Freude
Neue Komposition für Chor, Solisten und Orchester erstmals in Freiberg zu hören – Veranstalter ermöglicht kostenfreien Besuch
Die neue Komposition „Requiem Corona“ von Andreas Papst ist erstmals am Samstag, 24. September, um 19.30 Uhr in der Nikolaikirche Freiberg zu erleben. Das zwischen Filmmusik, Musical und Pop angesiedelte Werk entstand in Zeiten des Lockdowns für die Singakademie Chemnitz. Der Chor führt nun das Werk in Freiberg gemeinsam mit der Mittelsächsische Philharmonie und den Gesangssolisten Amelie Müller (Sopran) und Alexander Schafft (Tenor) auf. Der Komponist und Leiter der Singakademie dirigiert die Freiberger Erstaufführung selbst. Sie gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. De Eintritt ist kostenlos.
Requiem Corona hat Andreas Pabst seine dreiviertelstündige Komposition für Chor, Solisten und Orchester genannt, lehnt sie sich doch an die Struktur einer Totenmesse an. Mit der ihm eigenen, mitreißenden musikalischen Sprache gelingt es dem Komponisten, das Gedenken an die Opfer der vergangenen zwei Jahre mit Freude und hoffungsvollem Vorausschauen zu verbinden. Im Spannungsfeld zwischen verschiedenen Musikstilen und konträren Emotionen schafft das Werk musikalische Brücken zwischen unterschiedlichen Gruppen in unserer Gesellschaft und wendet sich an alle Freunde der Chormusik.
Ergänzt wird der Konzertabend durch ein Werk des in der heutigen Ukraine geborenen Komponisten Wojciech Kilar und dem beliebten Adagio for Strings von Samuel Barber.
Die Stadt Freiberg hat sich als Veranstalter kurzfristig entschlossen, das Konzert kostenfrei anzubieten. Für bereits erworbene Karten wird der Kaufpreis erstattet.