08.06.2020

Landesausstellung eröffnet am 11. Juli 2020

Eröffnungstermin war wegen Corona verschoben worden

Pressemitteilung des Deutschen Hygiene-Museums, 31.05.2020:

Weißer Rauch über Südwestsachsen: Nach sorgfältigen Abstimmungen zwischen der Sächsischen Staatsregierung und allen Projektbeteiligten wird die 4. Sächsische Landesausstellung Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen am 11. Juli für das Publikum geöffnet und bis zum 1. November 2020 zu sehen sein. Der ursprüngliche Eröffnungstermin am 25. April war im März aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt worden. Mit der neuen Laufzeit starten die große Zentralausstellung im Audi-Bau Zwickau und die sechs Schauplatzausstellungen jetzt, wie bereits angekündigt, noch vor den sächsischen Sommerferien. Das gaben heute die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch, und der Direktor des Deutschen Hygiene-Museums, Prof. Klaus Vogel, bekannt. Die sächsische Staatsregierung wird sich weiterhin darum bemühen, eine Verlängerung dieses Ausstellungsprojekts bis zum Jahresende zu ermöglichen.

Staatsministerin Barbara Klepsch hatte sich bereits Ende April im Namen der Landesregierung zur Landesausstellung bekannt:  „Ich freue mich sehr, dass wir trotz der erschwerten Bedingungen aufgrund Corona-Pandemie die Ausstellung am 11. Juli 2020 eröffnen können und danke allen Mitarbeitern, Förderern und Partnern, die intensiv und hoch engagiert auf diesen Tag hingearbeitet haben.  Die Ausstellung präsentiert Südwestsachsen als eines der wichtigsten Zentren der Industrialisierung in Europa. Und sie  ist ein wichtiges Zeugnis sächsischer Industriekultur als Gemeinschaftsleistung von vielen engagierten Menschen. Ich hoffe, dass sie unsere sächsische Identität stärkt, aber auch imagebildend nach außen wirkt und damit langfristig positive Effekte für Sachsen und für die Region Südwestsachsen erzeugt“.

Prof. Klaus Vogel, Direktor des Deutschen Hygiene-Museums, das für die Durchführung der Zentralausstellung und die Koordination des Gesamtvorhabens zuständig ist, erklärte: „Die Bürgerinnen und Bürger des Freistaates – und natürlich auch die hoffentlich zahlreichen Gäste aus anderen Regionen - erwartet in der Landesausstellung ein objektstarke Schau in einer attraktiven, modernen Gestaltung, ergänzt durch beeindruckenden Medieneinsatz. Unsere Ausstellung bietet einen ebenso informativen wie unterhaltsamen Parcours durch die sächsische Kultur- und Industriegeschichte bis zur Gegenwart, wie es ihn in dieser Qualität und diesem Umfang noch nicht gegeben hat.“

Derzeit werden an allen sieben Ausstellungs-Standorten Vorkehrungen getroffen, damit die Besucherinnen und Besucher die Landesausstellung während der Corona-Pandemie sicher erleben können. Das Bildungs- und Vermittlungsprogramm sowie das Begleitprogramm werden der aktuellen Entwicklung angepasst.

Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen

Die Landesausstellung lässt die Region Südwestsachsen im „Jahr der Industriekultur“ als ein bedeutendes Zentrum der europäischen Industrialisierung lebendig werden. Die große Zentralausstellung im Audi-Bau Zwickau, die vom Deutschen Hygiene-Museum ausgerichtet wird, präsentiert ein breites kulturhistorisches Panorama der sächsischen Industrieentwicklung. Parallel dazu finden an sechs Orten der sächsischen Industriegeschichte branchenspezifische Schauplatzausstellungen statt: „AutoBoom“ im August Horch Museum Zwickau, „MaschinenBoom“ im Industriemuseum Chemnitz, „EisenbahnBoom“ im Schauplatz Eisenbahn Chemnitz-Hilbersdorf, „KohleBoom“ im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge, „TextilBoom“ in der Tuchfabrik Pfau Crimmitschau sowie „SilberBoom“ im Forschungs- & Lehrbergwerk | Silberbergwerk Freiberg.

Die 4. Sächsische Landesausstellung ist ein Projekt des Freistaates Sachsen, das vom Deutschen Hygiene-Museum koordiniert wird. Weitere Informationen unter www.boom-sachsen.de und auf www.facebook.com/boom.sachsen.

 


Mittelsachsen – Freiberg mittendrin

Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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