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Neues Depot für Freiwillige Feuerwehr Zug
Zug erhält ein neues Feuerwehrdepot. Der Stadtrat beschloss auf seiner März-Sitzung mehrheitlich (31 Ja-Stimmen, eine Enthaltung), die ehemalige Grundschule zu diesem Zweck umzubauen und zu erweitern.
Die Suche nach einem neuen Domizil für die Zuger Feuerwehr hat ein Ende gefunden. Für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr wird das Erd- und Kellergeschoss der ehemaligen Grundschule zur neuen Feuerwache umgebaut. Zusätzlich erhält das Gebäude einen Anbau, in dem die Einsatzfahrzeuge Platz finden. Die Kosten für die Baumaßnahme betragen insgesamt rund 2,4 Millionen Euro. Anfang 2023 können die Kameraden ihre neue Wache beziehen.
Der bisherige Sitz der Zuger Feuerwehr „Auf dem Krönerschacht“ entsprach schon längere Zeit nicht mehr zeitgemäßen Anforderungen. Allein die einspurige Zufahrt verhinderte, dass zwei Fahrzeuge aneinander vorbeikamen. Innerhalb des Gebäudes fehlte es unter anderem an Barrierefreiheit, einem getrennten Sanitärbereich für die weiblichen und männlichen Mitglieder der Feuerwehr sowie einer Abgasabsauganlage. Auch die Jugendfeuerwehr, die sich 2020 in Zug gründete, fand keine geeigneten Räume vor. Das wird sich am neuen Standort ändern.
„Die Kameradinnen und Kameraden der Zuger Feuerwehr freuen sich auf ihr neues Gerätehaus“, sagt Gerd Bellmann, Ortswehrleiter FFw Zug. „Besonders schön finden wir, dass wir zu unserem 140 jährigen Geburtstag der Wehr im Jahr 2023 den Zuger Bürgern das neue Domizil bei einem Tag der offenen Tür präsentieren können.“
Der Umbau der Schule zum Feuerwehrdepot soll Mitte des Jahres beginnen. Damit findet das Gebäude an der Hauptstraße nach mehr als zehn Jahren Leerstand endlich eine neue Verwendung. Bis Juli 2011 lernten hier Grundschüler. Danach musste der Schulbetrieb eingestellt werden, da es zu wenig Anmeldungen für die Bildung einer ersten Klasse gab. Ein Abriss des Gebäudes kam, trotz anfänglicher Überlegungen, nicht in Frage. Zu sehr war das Schulgebäude ein identitätsstiftendes Merkmal für die Ortschaft Zug geworden.