15.01.2020 | Pressemitteilung

Rekord: Über 16 Tausend Museumsbesucher

Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr 2019 im Stadt- und Bergbaumuseum – Veranstaltungen auf 2020

Besucherrekord: Mehr als 16 Tausend Besucher zählte das Stadt- und Bergbaumuseum 2019. Insgesamt 16.239 Gäste haben im vergangenen Jahr den Weg ins Museum gefunden. Das ist ein Zuwachs von 4.389 Gästen im Vergleich zu 2018.   

„2019 war ein sehr erfolgreiches Jahr für das Stadt- und Bergbaumuseum“, freut sich Museumsdirektorin Andrea Riedel. Dazu trugen die eigens konzipierten Sonderausstellungen, die gute Zusammenarbeit mit den Staatlichen Kunstsammlungen und dem Freiberger Dom sowie die ersten Schritte in Richtung ‚neues‘ Museum bei. Die steigenden Besucherzahlen sprechen dafür. „Unser Haus ist damit auf einem guten Weg und kann sich den Herausforderungen der Zukunft stellen“.

Schon der Start ins Jahr begann mit der exklusiven Sonderschau „Ein Gott auf Reisen“ in Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD). In dieser minimalistischen, aber sehr eindrucksvollen Präsentation wurde die Rückkehr des ‚Dresdner Mars‘ des Renaissancekünstlers Giambologna nach Sachsen gefeiert. Beinahe wäre die knapp 40 cm hohe Bronzestatuette ins Unbekannte versteigert worden. Das konnte im letzten Moment von den SKD verhindert werden. Diese erwarben den Mars. Doch bevor er nach Dresden in die Gemäldegalerie Alte Meister zurückging, reiste er noch einmal durch Sachsen – erste Station war die Silberstadt Freiberg.

Erstmals gab es mit dieser Ausstellung ein Kombiticket für die Grablege der Wettiner im Dom St. Marien und das Museum sowie gemeinsame Führungen. Denn Giambologna hatte den Mars 1587 dem sächsischen Kurfürsten Christian I. geschenkt, der seine letzte Ruhestätte in besagter Fürstengrablege fand. Die große Nachfrage am Angebot riss während der rund zweimonatigen Laufzeit der Ausstellung nie ab.

Weitere Sonderausstellungen lockten im Jahr 2019 ins Museum: „Freibergs Silber - Sachsens Glanz“, „SilberBilder“ als Ergebnis eines von der VolkswagenStiftung geförderten Forschungsprojektes in Kooperation mit der TU Bergakademie Freiberg, „Silber. Schmiede. Kunst.“ sowie die Sonderausstellung „Mythos Atom“. Letztere widmete sich dem Uranbergbau auf sächsischer und böhmischer Seite.

Im Frühjahr des letzten Jahres wurden außerdem die neuen ZEITreiseRäume im Museum eröffnet, die seitdem Raum zum kreativen Mitgestalten der zukünftigen neuen Dauerausstellung bieten. Unter dem Motto „Dein, Ihr, unser Museum!“ darf und soll sich hier jeder ausprobieren. Egal ob Ur- oder Neufreiberger, Pendler oder Besucher, Bergakademist oder Schüler. Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht!

Auch in diesem Jahr hat das Museum wieder viel geplant:
Die Sonderschau „Vom Gnadengroschen zur Rentenformel“ vom 15. Mai bis 1. November, die – korrespondierend zum Jahr der Industriekultur 2020 in Sachsen – einen Blick auf die Geschichte des Industriezeitalters in Freiberg und die dazugehörigen Arbeits- und Sozialwelten wirft. Die Ausstellung wird von einem Begleitprogramm mit Vorträgen, öffentlichen Führungen und Workshops umrahmt.
Für Kinder gibt es 2020 wieder eine Osterrallye, spannende Ferienangebote sowie das zweite Museumsgruseln und ein Laternenbasteln im Herbst.
Weitere Termine, an denen das Museum Angebote bereithält sind der Internationale Museumstag am 17. Mai, der Welterbetag am 7. Juni und das Freiberger Herbstfest am 4. Oktober. Zum Thema „Neugestaltung“ wird es am Tag des offenen Denkmals, 13. September, wieder den Aktionstag „Schichtwechsel“ geben.
Den Abschluss bildet ab 28. November eine Weihnachtsausstellung, die verschiedene „Sammelleidenschaften“ unter die Lupe nimmt und als erste Sonderausstellung im Ergänzungsbau präsentiert werden soll.

 


Mittelsachsen – Freiberg mittendrin

Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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