Neuigkeiten
Sechs weitere Sirenen für Silberstadt
Warnsystem wird weiter ausgebaut – Funktionstest jeden Mittwoch um 15 Uhr
Freiberg investiert weiter in Katastrophenschutz: In der kommenden Woche werden sechs weitere Mastsirenen im Stadtgebiet aufgestellt. Die Arbeiten finden vom 26. Februar bis zum 1. März statt. Bereits im vergangenen Jahr sind vier Sirenen errichtet worden. Der Bau des Sirenenwarnsystems ist damit noch nicht abgeschlossen. Weitere vier Sirenen sollen noch bis Ende dieses Jahres folgen. Dann hat die Stadt mit 14 Sirenen ein modernes und umfassendes Warnsystem für die Bevölkerung, um bei Gefahren gezielt zu schützen.
Die neuen Sirenen werden im Bereich des Münzbachtals am Buswendeplatz sowie am Schulweg, auf dem Wasserberg an der Ziolkowskistraße und an der Sportstätte "Platz der Einheit", auf dem Seilerberg an der Hegelstraße sowie in Friedeburg am Sportplatz an der Hainichener Straße errichtet. Nach Abschluss der Baumaßnahmen werden diese Sirenen dann die Bevölkerung in den vorgenannten Bereichen warnen.
Alle sechs Sirenen werden umweltfreundlich über eine eingebaute Solaranlage mit Strom versorgt. Jeden Mittwoch ab 15 Uhr werden dann auch die neuen Sirenen mit einem kurzen Ton von zwölf Sekunden Dauer beim Probealarm getestet. Bei der Installation in der kommenden Woche der neuen Sirenen kann es vorkommen, dass die Funktionsfähigkeit kurz überprüft wird und dann ebenfalls ein Signalton zu hören ist.
Bei einem echten Katastrophenfall ertönt hingegen eine einminütige Warnung vor einer Gefahr: sechs Töne von jeweils fünf Sekunden Dauer mit fünf Sekunden Pause.
Die Sirenen werden zukünftig über die Leitstelle in Chemnitz gesteuert. Aber auch Freiberg wird im Notfall auf die Anlage zugreifen können und über die Sirenen im Katastrophenfall Durchsagen an die Bevölkerung machen. Die Kosten für die Errichtung des Warnsystems betragen 280.000 Euro, davon erhält die Stadt Freiberg 43.400 Euro Fördermittel durch den Freistaat.