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Spätsommerliche Jubiläums-Nachtschicht gelungen
Freibergs Innenstadthändler und -gastronomen rollten drei Tage lang den „roten Teppich“ aus
„Endlich wieder Rummel in der Stadt“: Unter diesem Motto lockte die Freiberger Nachtschicht von Freitag bis Sonntag geschätzt etwa 15.000 Besucher in die bunt beleuchtete Altstadt. Zu ihrem 10-jährigen Jubiläum sorgten die beliebtesten Acts der vergangenen Jahre in den Straßen für ausgelassene Stimmung: brasilianische Rhythmen der Samba-Trommeln, orientalischer Bauchtanz und ein silberner Riesenstern zogen die Blicke auf sich. Freibergs Oberbürgermeister Sven Krüger zeigt sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung: „Es war ein rundum gelungenes Wochenende. Die Besucher flanierten entspannt durch unsere wunderschöne Altstadt und genossen das spätsommerliche Flair. Mit ‚Schön, dass ihr das organisiert habt‘ erreichte mich persönlich mehrfach tolles Feedback der Besucher.“
Die Hygieneregeln wurden eingehalten: In Innenräumen, wie Toiletten, und wenn Abstände von 1,5 m nicht eingehalten werden konnten, waren Masken zu tragen. In Straßen und auf Plätzen war für ausreichend freie Flächen gesorgt, weshalb dort genügend Abstände vorhanden waren. Krüger dankt allen Besuchern, dass sie sich an die Vorgaben gehalten haben: „So können wir zuversichtlich in die Planungen für unser Herbstfest mit verkaufsoffenem Sonntag am 10. Oktober starten.“ Gleichzeitig dankt er allen Organisatoren und Partnern, die das Wochenende sowohl finanziell als auch durch ihr Engagement unterstützten.
Kneipen, Restaurants und Biergärten waren gut gefüllt. Neben den langen Einkaufsabenden und der beliebten Kneipennacht fand erstmals auch die Genuss-Safari der Freiberger Gastronomen am gleichen Wochenende statt. Bei Kneipennacht und Genuss-Safari luden insgesamt 25 Cafés, Bars und Restaurants in ihre Biergärten und Lokale ein, hatten Bands und DJs gebucht und boten kulinarische Köstlichkeiten an - von Pulled-Pork über Flammkuchen und Krapfen bis hinzu Angus Steaks und Speed-Weinverkostungen. „Unsere Gastronomen haben sich unter den gegebenen Umständen sehr viel Mühe gegeben. Wir würden uns wünschen, dass sie ihre Angebotsvielfalt zu Veranstaltungen, wie der Genuss-Safari, noch erweitern würden und wir das Format dadurch ausbauen könnten“, blickt Krüger voraus.
Auch der Einladung zum nächtlichen Einkaufsbummel folgten die Besucher. Über 30 Händler in der Innenstadt rollten für ihre Kunden den „roten Teppich“ aus. Sie hatten Freitag- und Samstagabend bis 20 bzw. 22 Uhr geöffnet. Bei Modenschauen, Sektempfängen und Musik präsentierten sie die neuesten Kollektionen, Lederwaren und Schmuckstücke. Glücksräder, Sonderaktionen- und Rabatte versüßten den Kunden den Einkauf. Freibergs Stadtchef lobt das Engagement der Gewerbetreibenden: „Unsere Händler sind mit der Resonanz größtenteils sehr zufrieden. Das liegt sicherlich auch daran, dass sie kreativ geworden sind und sich neue Kooperationen gebildet haben, darunter eine Mode-Schmuck-Lounge mit Vip-Bereich hinter dem Rathaus und die Waffel-Imbiss-DJ-Ecke am Rathausgiebel. Auch zur Nachtschicht stehen Freiberg und die Geschäfte vor Ort im Mittelpunkt. Sie ist bei den Händlern die beliebteste städtische Veranstaltung. Wir freuen uns, dass unsere Innenstadtakteure diese Plattform zu nutzen wissen.“
Auch der Freiberger Karnevals Klub nutzte die Nachtschicht als Bühne. Er präsentierte sein neues Prinzenpaar und das Motto der kommenden Karnevals-Saison: "Keiner legte um den Schalter - Freiberg noch im Mittelalter".
Für echten „Rummel in der Stadt“ sorgten zwei Karussells: ein Historisches für Kinder auf dem Untermarkt und ein riesiges Kettenkarussell auf dem Obermarkt. Eine Bastelstraße, Kinderschminken, umher laufende Trickfilmfiguren, eine Hüpfburg und Klang-Trampoline begeisterten viele Kinder.
Die Open-Air-Fotoausstellung "Gekreuzte Blicke III" auf dem Obermarkt ermöglichte eine fotografische Entdeckungsreise in die Partnerstädte Freibergs und neue Perspektiven auf die Silberstadt. Die Fotoschau versammelte Werke von Hobbyfotografen der Partnerstädte sowie der Freiberger Fotofreunde und beweist teilweise bemerkenswerte Parallelen zwischen den Städten.
Während der Freiberger Nachtschicht konnten sich Besucher spontan impfen lassen. Das mobile Impfteam am Schloßplatz verabreichte bis Sonntag 16 Uhr 32 Impfungen gegen Covid-19.