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Stadt ehrt zum 20. Mal Bauherren für Sanierungslust
Aufruf: Bürger können bis 31. Mai Gebäude nominieren - Auszeichnung wird zum 20. Mal vergeben
Der Freiberger Sanierungspreis feiert in diesem Jahr seine 20. Auflage. Mit ihm werden engagierte Bauherren ausgezeichnet, die dazu beitragen, dass die historische Altstadt weiter erstrahlt. Welche architektonischen Glanzstücke dabei in die engere Wahl kommen, darüber entscheiden auch die Bürger. Denn entsprechend der Sanierungspreissatzung können Freiberger Vorschläge für den Sanierungspreis einreichen – formlos bis zum 31. Mai in der Stadtverwaltung, im Büro des Bürgermeisters für Stadtentwicklung.
Aus den eingereichten Vorschlägen trifft eine Jury die endgültige Entscheidung zur Preisvergabe. Im Rahmen einer Vor-Ort-Besichtigung überzeugt sich die Jury von der städtebaulichen Qualität sowie den architektonischen Gestaltungselementen. Auch die Übereinstimmung von Nutzung und historischer Bausubstanz spielt beim Jury-Urteil eine große Rolle. „Dass Freiberg immer attraktiver wird, verdanken wir auch den zahlreichen privaten Bauherren, die das Wagnis der Sanierung eines historischen Gebäudes auf sich nehmen“, freut sich Bürgermeister Holger Reuter. „Der Lohn sind oft sehr gelungene individuelle Ergebnisse, zentrumsnahes attraktives Wohnen in historischen Ambiente und der Mehrwert für unsere Stadt - ein attraktives Erscheinungsbild. Mit dem Sanierungspreis wollen wir den Bauherren danken und ihre Leistung auch einmal in den Fokus der Öffentlichkeit stellen."
Vorgeschlagen werden können Objekte aus Freiberg und den Ortsteilen, die innerhalb der vergangenen fünf Jahre saniert worden sind, wobei jedes Gebäude nicht öfter als zweimal vorgeschlagen werden darf. Bisher erhielten 19 Gebäude und Gebäudeensembles, davon allein 17 in der Freiberger Altstadt, den Sanierungspreis – zuletzt 2019 das spätgotische Gebäude Mönchsstraße 1, das seit seiner Sanierung das Hotel Freyhof beherbergt.
Ausgelobt wird der Preis seit 1999 jährlich, und seit 2015 im Wechsel mit dem Architekturpreis, durch die Deutsche Bank Filiale Freiberg, DB Privat-und Firmenkundenbank AG und die Stadt Freiberg. Er ist mit 1500 Euro dotiert. Vergeben wird der Freiberger Sanierungspreis stets zum Tag des offenen Denkmals, so auch in diesem Jahr: Sonntag, 12. September.
Die Jury setzt sich aus dem Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bauwesen als Vorsitzender, dem Leiter der Deutschen Bank Filiale Freiberg, DB Privat- und Firmenkundenbank AG als stellvertretender Vorsitzender, der Leiterin des Stadtentwicklungsamtes, dem Verantwortlichen der unteren Denkmalschutzbehörde, einem Mitglied des Bau- und Betriebsausschusses, einem Mitglied des Kulturausschusses des Stadtrates und einem Vertreter des Freiberger Altertumsvereins zusammen.
Vorschläge für den Freiberger Sanierungspreis 2021 sind einzureichen bis zum 31. Mai in der
Stadtverwaltung Freiberg
Büro des Bürgermeisters für Stadtentwicklung und Bauwesen
Zimmer 208
Obermarkt 24
09599 Freiberg