Die Stadt Freiberg lässt im Hospitalwald ein neues Waldstück entstehen. Auf dem stadteigenen Flurstück zwischen Grenzstraße und dem Galgenweg sind ab Oktober dieses Jahres umfangreiche Baumpflanzungen geplant. Der Verwaltungsausschuss hat dazu in der Sitzung vom 22. Februar die erforderlichen Mittel bestätigt, damit die Vorbereitungen beginnen können.

Auf einer Fläche von mehr als drei Fußballfeldern (2,75 Hektar) werden Stieleiche, Hainbuche, Winterlinde, Aspe, Bergahorn, Marone und Schwarzerle gepflanzt. Den Waldrand werden Hundsrose, Weißdorn, Schlehe, Hartriegel, Vogelkirsche und Ohrweide säumen. Die Baum- und Gebüscharten wurden so gewählt, dass sie an das jetzige und prognostizierte Klima angepasst sind. Nach starkem Verlust an Waldflächen, nicht zuletzt bedingt durch den Borkenkäferbefall, wird nun neuer Lebensraum für die Pflanzen- und Tierwelt geschaffen.

Die Fläche wurde bisher als Ackerland genutzt. Die landwirtschaftliche Nutzung wurde Ende 2020 eingestellt. Mit der Aufforstung finden vor allem Vögeln und Insekten ein neues zu Hause.