04.06.2020 | Pressemitteilung

Stadt macht Schulen fit für Zukunft

„Digitalpakt“: Zwei Millionen für digitale Ausstattung an Freibergs Schulen

Rund zwei Millionen Euro investiert die Stadt Freiberg in die digitale Ausstattung ihrer Schulen. Das ist dank des „DigitalPakt Schule“ des Freistaates möglich. Er fördert das Erstellen und Verbessern der digitalen Infrastruktur in Schulen.

Freiberg ist hier ohnehin schon auf einem guten Weg: Die Digitalisierung hat an den ersten Schulen längst begonnen. Denn die Freiberger haben die erste kreidefreie Schule im Freistaat und mehrere Tabletklassen: in der Agricola- und der Zetkin-Schule. Beide hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer Anfang März besucht. Außerdem ist die Agricola-Grundschule bereits mit sechs digitalen Tafeln ausgestattet, die Ohain-Schule mit 12, weitere 10 sollen hinzukommen.

Digitale Tafeln seien wie ein interaktiver Bildschirm, der multimedial für Videos etc. genutzt werden könne, an dem aber auch herkömmlich geschrieben werden kann, erklärt Franziska Loose, Leiterin des Amtes für Bildung, Soziales und Sport. Sie hat in der letzten Mai-Woche den für Freiberger Schulen notwendigen Förderantrag fertiggestellt und beim Freistaat eingereicht.

„Wir investieren kontinuierlich und gezielt in unsere Schulen und Kitas“, ist Oberbürgermeister Sven Krüger stolz, dass alle Einrichtungen auf modernstem Stand sind. Denn gute Lernbedingungen für alle Schüler Freibergs sind ihm wichtig, sichern sie doch den Kindern gute Chancen für ihre Zukunft.

Rund 25 Millionen Euro hat die Stadt in den vergangenen fünf Jahren in Modernisierung und Ausbau von Kitas und Schulen gesteckt: Zwei Kitas werden dieses und nächstes Jahr neu gebaut (Lessingstraße und Berthelsdorfer Straße), eine weitere folgt (Hirtenplatz).und mit dem Abschluss der Baumaßnahme der Ohain-Oberschule in den Sommerferien werden alle Schulgebäude der Stadt Freiberg umfassend modernisiert sein.

Damit die digitale Ausstattung zügig, effektiv und zukunftsweisend vorangeht, ist ab dem zweiten Halbjahr eine neue Stelle SB Digitalpakt Schule geschaffen worden.

Obwohl die Anträge für die Förderung DigitalPakt bis Ende Juni dieses Jahres gestellt sein müssen, war bereits ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn möglich. Die Stadt Freiberg hofft nun, dass sie bis Ende dieses Jahres den Förderantrag bewilligt bekommt. Von den insgesamt zwei Millionen Euro für die Digitalisierung der Schulen beträgt der Eigenanteil der Stadt Freiberg 151.187,37 Euro.  

Wie der DigitalPakt in Freiberg umgesetzt wird, dafür sind an den Schulen Medienbildungskonzepte erstellt worden. Sie bilden die Grundlage für Prioritäten und Bedarfe. Als nächster Schritt ist der Server-Austausch im Scholl-Gymnasium vorgesehen. Hier sollen zudem noch in diesem Jahr neue Computer-Kabinette entstehen.
Umsetzt werden muss die Gesamt-Maßnahme DigitalPakt bis Ende 2024. Dann sollen alle Schulen über interaktive Tafeln sowie Notebook- und Tablet-Klassen-Sätze verfügen.

Eine erst in diesem Frühjahr veröffentlichte Studie des Magazin KOMMUNAL bescheinigt der Silberstadt gute Noten für ihre Schulen: Freiberg belegt Platz 18 bundesweit unter 585 analysierten Mittelstädten. Für Oberbürgermeister Sven Krüger ist „so eine gute Platzierung beim Ranking der beste Beweis, dass wir in Freiberg die Prioritäten richtig gesetzt haben. Kinder sind unsere Zukunft, Bildung ist die ihre.“ Untersucht worden waren beim Bildungsangebot die Bereiche Erziehung, Unterricht und Ausbildung.

AusgabeartGesamt
GS Pestalozzi 63.400 €
GS Silbermann   60.700 €
GS Winkler106.800 €
GS Körner 133.700 €
GS Günzel 117.500 €
GS Böhme 166.500 €
GS Agricola114.200 €
OS Zetkin 237.900 €
OS Winkler148.350 €
OS Ohain  118.750 €
Geschwister-Scholl-Gymnasium 629.750 €
FÖZ Kollwitz  102.500 €

 


Mittelsachsen – Freiberg mittendrin

Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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