01.07.2022 | Pressemitteilung

Stadt senkt Elternbeiträge für Kinderbetreuung

Die Stadt Freiberg senkt ab Oktober diesen Jahres die Beiträge für die Kinderbetreuung. Eltern zahlen dann für einen Krippenplatz 22,39 Euro pro Monat weniger als bisher. Für einen Platz im Kindergarten verringert sich der Beitrag monatlich um 10,58 Euro. Auch für Grundschüler wird die Betreuung günstiger. Für einen Hortplatz sinkt der Beitrag um 5,71 Euro pro Monat.

Die neuen, geringeren Beiträge werden durch einen Stadtratsbeschluss vom April 2022 möglich. In dem Beschluss wurde die Beteiligung der Eltern an den Betriebskosten neu geregelt. Bisher lag der Anteil der Eltern beim Krippenbeitrag bei 21,5 Prozent, bei Kindergarten und Hort bei 28,5 Prozent. Mit dem neuen Beschluss übernehmen Eltern nun einen geringeren Anteil der Kosten. Bei der Krippen verringert sich der Anteil auf 19 Prozent, beim Kindergarten und Hort auf je 25,5 Prozent. Parallel dazu erhöht die Stadt Freiberg ihren Eigenanteil um rund 580.000 Euro.

"Wir möchten Familien mit den neuen Elternbeiträgen finanziell entlasten", erklärt Oberbürgermeister Sven Krüger. Denn in den letzten Jahren haben sich die Betriebskosten für die städtischen Kindertagesstätten stark erhöht. Grund hierfür sind unter anderem die gestiegenen Personalkosten. Diese Entwicklung will die Stadt nicht einfach an die Eltern weitergeben. "Deswegen ist der Stadtrat meinem Vorschlag gefolgt und hat die Verteilung der Kosten neu geregelt", freut sich Krüger. "Ich bin sehr froh, dass am Ende die Kinderbetreuung sogar günstiger geworden ist. Das unterstützt die Familien in Freiberg besonders in einer Situation, in der fast alles teurer wird."

Die Stadt Freiberg wendet für den Betrieb der Kindertagesstätten pro Jahr 23,8 Mio. Euro auf, davon bezahlen rund 4,5 Mio. Euro die Eltern. Alle weiteren Kosten tragen Stadt und Land.

 


Mittelsachsen – Freiberg mittendrin

Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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