27.09.2019

Städtischer Doppelhaushalt 2019/2020

Stadt plant Investitionen von 147 Millionen Euro – breite Palette an Baumaßnahmen geplant

147 Millionen Euro will die Stadt Freibergim aktuellen Planungszeitraum investieren. Das sieht der Entwurf des Doppelhaushaltes2019/2020 vor, über den der Stadtrat am 5. September informiert wurde. In die Investitionsmaßnahmen fließen 42 Millionen Euro aus eigenen Mitteln der Stadt ein. Der Haushaltsplan sieht in seinem aktuellen Investitionsprogramm eine außerordentlich breite Palette an Maßnahmen vor. Die größten Herausforderungen sind hierbei die Sanierung des Bahnhofsgebäudes, die Fort-setzung des Umbaus Herderhaus zum städtischen Archiv und der Neubau einer Mehrzweckhalle in Friedeburg. Darüber hinaus werden drei zusätzliche Kindereinrichtungen geschaffen, die Sanierung des Bestandsgebäudes der Oberschule Ohain fortgesetzt und ein Ergänzungsbau am Stadt- und Bergbaumuseum errichtet. Weiterhin sind umfangreiche Straßenbaumaßnahmen geplant, wie etwa die Humboldtstraße, die Tschaikowskistraße, Untermarkt und Moritzstraße. Für den Hochwasserschutz ist der Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens vorgesehen. Zum gesamten Investitionsvolumen trägt Freiberg 42 Millionen Euro aus eigenen Mittel bei, d.h. finanziert werden die Maßnahmen ohne zusätzliche Darlehensaufnahmen. Freiberg investiert damit laut geplantem Haushalt pro Einwohner in 2019 rund 700 €, in 2020 sogar rund 1.300 €. Der sächsische Durchschnitt 2018 für Investitionen pro Einwohner lag bei vergleichsweisen 480 Euro.

Wichtigster Posten bei den Einnahmen im Haushaltsplan ist die Gewerbesteuer. Freiberg rechnet in 2019 mit Gewerbesteuereinnahmen von 23 Millionen Euro, in 2020 beläuft sich die aktuelle Hochrechnung auf 20 Millionen Euro. Mit dieser Größenordnung liegt die Stadt Freiberg deutlich über dem Durchschnitt der sächsischen Kommunen. In den nächsten Jahren ist zudem der schrittweise Abbau des Kreditbestandes vorgesehen. Von voraussichtlich rund 16 Millionen Ende des Jahres soll er Ende 2023 nur noch 11 Millionen betragen. Mit dem Haushaltsentwurf 2019/2020 trägt Freiberg der auch weiterhin guten Einwohnerentwicklung Rechnung. Geburtenreiche Jahre wirken sich nun in städtischen Einrichtungen aus. Deswegen investiert Freiberg nicht nur in den Bau von Kindertageseinrichtungen und Schulen. Auch das pädagogische Personal in Kitas soll weiter aufgestockt werden. DerHaushaltsplan sieht vor, dass die Zahl der Erzieherinnen und Erzieher von derzeit 133 Vollzeitstellen auf rund 151 Vollzeitstellen im Jahr2020 wächst. Damit steigt die Zahl der Beschäftigten der Stadt Freiberg im Vergleichzum Vorjahr auch insgesamt weiter an.

Oberbürgermeister Sven Krüger freut sich, "dass wir mit dem geplanten Haushalt auch in den nächsten Jahren Freiberg gestalten und die städtische Infrastruktur weiter verbessern können. Dabei erhalten wir mit dem Doppelhaushalt Planungssicherheit über zwei Jahre. Alle vorgesehenen Maßnahmen werden die Stadt deutlich bereichern.“

 


Mittelsachsen – Freiberg mittendrin

Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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