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„Tour de Lichtloch“: Prämierte Welterbe-Radtour eingeweiht
Mit Förderpreis ausgezeichnete Fahrrad-Route verbindet „Lichtlöcher“ von Halsbrücke bis Reinsberg
Rund 30 Fahrradbegeisterte weihten am Sonntag, den 8. Oktober, die neue Welterbe-Radtour in der Nähe von Freiberg ein. Auf der „Tour de Lichtloch“ können Radler ab sofort von Halsbrücke bis Reinsberg entlang zahlreicher „Lichtlöcher“ das UNESCO-Welterbe „Montanregion Erzgebirge/ Krušnohoří“ entdecken. Entstanden ist eine Route, die auf insgesamt 51 Kilometern Länge die Lichtlöcher I bis VIII des Rothschönberger Stollns miteinander verbindet und wortwörtlich „erfahrbar“ macht.
Ausgezeichnet mit dem Förderpreis Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří der Silberstadt Freiberg 2022 hat der Verein des IV. Lichtlochs des Rothschönberger Stollns seine prämierte Idee eines Themenradwegs sogar vorfristig umsetzen können.
Sichtlich zufrieden mit der Einweihung war auch Sven Krüger, Freibergs Oberbürgermeister und Vorsitzender des Förderpreis-Kuratoriums: „Die Initiatoren haben es geschafft, weniger bekannte Bestandteile unseres Welterbes in den Fokus zu rücken und miteinander zu verbinden. Genau solche Projekte sind es, die wir mit unserem Preis honorieren wollen.“ Dank gilt auch dem Verein „VII. Lichtloch“ in Halsbrücke. Von dort starteten die Radfahrer zum „Schnupperradeln“ auf das 11 Kilometer lange Teilstück und passierten u.a. die Altväterbrücke. Die Rundtour ist auch in zwei Rundetappen absolvierbar.
Die anlässlich des „Anradels“ organisierten Tage der offenen Tür in Reinsberg und Halsbrücke kamen bei den Gästen sehr gut an. Fast 300 Besucher nutzten die Gelegenheit, die historischen Anlagen anzuschauen oder an einer der unter Tage-Führungen teilzunehmen, wie u.a. zur Sohle der historischen Radstube in Reinsberg.
Wer die Tour nachradeln möchte, findet alle Infos samt Karte im zugehörigen Flyer. Dieser ist u.a. in der Freiberger Tourist-Information sowie direkt beim Verein in Reinsberg erhältlich.
Der Welterbe-Status ist der Montanregion 2019 zugesprochen worden. Damit trägt die Silberstadt als Bestandteil der Bergbaulandschaft Freiberg zusammen mit weiteren 21 Bestandteilen auf deutscher und tschechischer Seite des Erzgebirges den Welterbetitel!
Ideen und Projekte, die den Bekanntheitsgrad der Montanregion Erzgebirge/ Krušnohoří steigern, können erneut bis einschließlich 31. Dezember dieses Jahres eingereicht werden. Der Förderpreis Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří ist mitbis zu 5.000 Euro dotiert.
Förderpreis: bewerben bis 31. Dezember
