Bisher sind rund 30.000 Euro auf dem städtischen Spendenkonto eingegangen. Nun hat sich am Freitag, 8. April, der Spendenbeirat zur konstituierenden Sitzung getroffen. Der Beirat soll künftig über die Vergabe der Spendengelder entscheiden. Um Gelder zu erhalten können Vereine, Bürger und Geflüchtete aus der Ukraine formlos einen Antrag an soziales@freiberg.de stellen. Im Antrag sollen eine kurze Begründung, Kontaktangaben und Kostenschätzung enthalten sein. Der nächste Beirat tagt öffentlich am Donnerstag, 21. April, 9.30 Uhr im Rathaus, Ratssitzungszimmer.

In der ersten Sitzung hat sich der Beirat bereits darauf geeinigt, die Freiberger Tafel bis Jahresende mit 4.500 Euro zu unterstützen. Aktuell nutzen derzeit mehr als 300 ukrainische Flüchtlinge das Angebot der Tafel – Tendenz steigend. Zudem ist ein Teil der Spenden freigegeben wurden, um damit Wohnungskautionen zu zahlen, wenn keine andere Übernahme der Kosten möglich ist. Um schnell individuelle Hilfe leisten zu können, ist beschlossen wurden, dass Beträge bis 100 Euro auch ohne Zustimmung des Spendenbeirats ausgegeben werden können.

In seiner jüngsten Sitzung, 7. April, hat der Stadtrat mehrheitlich dafür gestimmt einen Spendenbeirat einzuberufen. Mitglieder im Gremium sind:
Oberbürgermeister Sven Krüger
Katja Tomaske, Leiterin Amt für Bildung, Jugend und Soziales
Katrin Pilz, Sachgebietsleiterin Soziales und Chancengleichheit
Superintendentin Hiltrud Anacker 
Studienpfarrer Justus Geilhufe 
Dr. Ruth Kretzer-Braun, Stadträtin
Aleena Raatz, Stadträtin
Irene Tempel, Vorstand Diakonie Freiberg
Jenny Fritzsche, Mehrgenerationenhaus „Buntes Haus“