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Winterdienst: Gut gerüstet für den ersten Schnee
Die Stadt Freiberg ist auf den Wintereinbruch gut vorbereitet. In den städtischen Silos lagern 620 Tonnen Salz, um schnell auf Schnee und Eis reagieren zu können. Damit steht dem Winterdienst jederzeit die Menge an Salz zu Verfügung, die in den letzten Jahren durchschnittlich pro Winter auf Freibergs Straßen verteilt wurden. Um auch extreme Wetterlagen schnell zu bewältigen, können jederzeit zusätzliche 500 Tonnen Streusalz nachbestellt werden.
Der Salzvorrat hat sich in diesem Jahr gegenüber 2020 um mehr als 60 Prozent erhöht. Dafür wurden drei neue Silos errichtet, die bereits im Sommer mit günstig eingekauftem Auftausalz befüllt wurden. Auch die Menge des verfügbaren Splitts stieg. 45 Tonnen liegen für diesen Winter bereit, das ist die dreifache Menge des Vorjahrs.
„Wir sind gut vorbereitet, um jederzeit bei Wintereinbruch insgesamt 128 Kilometer zu beräumen und so für sicheren Verkehr zu sorgen“, schätzt Holger Reuter, Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bauwesen ein. Dafür wurden die Tourenpläne sowie die Bereitschafts- und Einsatzpläne auf den neusten Stand gebracht. Diese regeln die Arbeitszeiten des fünfköpfigen Einsatzteams und der insgesamt 24 für den Winterdienst zuständigen Mitarbeiter. Sie setzen sich aus sechs Mitarbeiter des Betriebshofes und 18 Mitarbeiter von Fremdfirmen zusammen.
Auch bei den Einsatzfahrzeugen kann die Stadt auf Unterstützung durch Freiberger Firmen zurückgreifen, wie der Bau- und Transport GmbH Sprunk, Buschbeck Bau und der Becker Umweltdienste GmbH. Mit den Fahrzeugen der Stadt stehen dem Winterdienst eine Flotte von insgesamt acht Kleintransporter, vier LKWs, drei Traktoren, vier Kleintraktoren und zwei Schneefräsen zur Verfügung.
Je nach Witterung und Bedarf sind die Einsatzkräfte von 3 bis 20 Uhr im Einsatz. Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch in dieser Wintersaison den „Kurzen Draht zur Einsatzleitung“: Sie ist werktags von 7 bis 16 Uhr und an Sonn- und Feiertagen entsprechend der Witterungssituation unter der Rufnummer 273 631 zu erreichen, oder per E-Mail: winterdienst@freiberg.de. Sachdienliche Hinweise über den „Kurzen Draht“ helfen den Verantwortlichen, speziell den Mitarbeitern der Einsatzleitung. Sie konnte in den vergangenen Jahren durch eingehende Informationen die Winterdienstkräfte rasch und gezielt zu besonderen Problemstellen schicken.