30.05.2024 | Pressemitteilung

Amalgamierer als Bergstadtfest-Pin

Achte Edition des bergmännischen Sammel-Pins ab sofort in Tourist-Information Freiberg erhältlich

Den Sammel-Pin des 37. Bergstadtfestes ziert in diesem Jahr der „Amalgamierer“. Er ist ab sofort für 3,50 Euro in einer Auflage von 1.000 Stück exklusiv nur in der Tourist-Information Freiberg erhältlich. Mit dem Kauf können Freiberger, Gäste der Stadt und natürlich Bergstadtfest-Besucher das Fest wieder freiwillig unterstützen.
Nach Bergschmied (2023), Bergakademist (2022), Hüttenknappschaftsältestem (2021), Bergmaurer (2020), Schwefelhüttenarbeiter (2019), Knappschaftsältestem (2018) und Zimmerling (2017) ist der Amalgamierer inzwischen die achte Edition des bergmännischen Sammel-Pins zum Bergstadtfest. Amalgamierer trennten im Bergbau das Silber mit Hilfe von Quecksilber aus dem gemahlenen Erz.
Ausgewählt hat den bergmännischen Beruf in diesem Jahr erneut die Historische Freiberger Berg- und Hüttenknappschaft. Ihre Mitglieder möchten u.a. die Uniformen des Berg- und Hüttenwesens vorstellen und bekannter machen. Die jährlich wechselnden Gewerke werden zunächst als Holzfiguren geschnitzt. Diese bilden die Vorlage für den Bergstadtfest-Pin und die Glühweintasse – seit vergangenem Jahr „Dippl“ – zum Freiberger Christmarkt. Der geschnitzte Bergschmied kann aktuell im Schaufenster der Tourist-Information bestaunt werden - erstmals präsentiert wurde er zur Mettenschicht nach der Bergparade im Fackelschein beim Freiberger Christmarkt im vergangenen Dezember.
Die Figuren der Vorjahre lassen sich bei einem Spaziergang durch Freibergs Altstadtgassen entdecken. Sie sind in Geschäften ausgestellt. Die diesjährige Figur befindet sich mit Beschreibung in der Tourist-Information. Auch alle Sammel-Pin-Motive der Vorjahre sind aktuell noch in der Tourist-Information vorrätig - ebenfalls für 3,50 Euro.

Verkauf des Pins
Tourist-Information Silberstadt Freiberg
Schloßplatz 6 | 09599 Freiberg
Tel.: +49 (0) 3731 273 664
E-Mail: tourist-info@freiberg.de
 
Der „Amalgamierer“ im Bergbau
Der Amalgamierer ist das bergmännische Gewerk des Jahres 2024. Sie arbeiteten im Hüttenbetrieb, in der Schmelzhütte Halsbrücke. Das zwischen 1787 und 1791 gebaute Amalgamierwerk gehörte zu diesem Hüttenbetrieb. Im Werk wurde bis zum Jahr 1857 auf „kalte“ Weise Silber gewonnen. Laut „Feinhütte Halsbrücke“ gilt sie als die Musteranstalt für die europäische Fässeramalgamation – ein Verfahren nach Christlieb Ehregott Gellert, das ausgehend von Halsbrücke u. a. auch in Russland und Amerika übernommen wurde. Die Aufgabe der Amalgamierarbeiter war es, das Silber mit Hilfe von Quecksilber aus dem gemahlenen Erz zu trennen. Dabei wurde das Erz mit dem Qecksilber in Holztrommeln gemischt und anschließend durch Hitze verflüchtig.
Die Amalgamierarbeiter tragen folgende Paradeuniform: Schwarzer Schachthut mit der sächsischen grün/weißen Kokarde, weiße Schachtjacke aus Leinen mit braunem Kragen, Bündchen und Stehkragen in Orange. Dazu trug er eine weiße Leinenhose, eine braune Stoffschürze, weiße Strümpfe und schwarze Schuhe. Als Paradegezähe war der silberne Amalgamierrechen, der „Röstkrahl“ vorgeschrieben. Zur Parade- und Aufzugskleidung gehört die große Froschlampe als Geleucht.
www.bergstadtfest.de

 


Mittelsachsen – Freiberg mittendrin

Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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