25.10.2023 | Pressemitteilung

Erste landesweite FairTrade-Wette: mitmalen für Freiberg

Aufruf zum Schokoladentafeln gestalten am 15. November: Welche Stadt macht Schokoladen bunt und die Welt ein bisschen fairer?

Sechs sächsische Städte, die sich für den fairen Handel einsetzen, treten im November in einen Wettstreit. Gemeinsam sind sie die erste landesweite FairTrade-Wette eingegangen: Welcher Stadt gelingt es, die meisten Schokoladentafeln aus fairem Handel individuell und phantasievoll zu gestalten? Bei der Wette treten die FairTrade-Städte Chemnitz, Eibenstock, Freiberg, Dresden und Leipzig gegeneinander an. Auch Taucha macht mit, die "FairTrade-Stadt" werden möchte.

Jede teilnehmende Stadt hat für die Gestaltung der Schokoladen einen Tag Zeit. Gewonnen hat die Stadt, die im Verhältnis zur Einwohnerzahl am meisten Schokoladen-Tafeln gestaltet hat.

In Freiberg greifen die Menschen am 15. November zu Stift und Pinsel. Sie können die vorbereiteten weißen Etiketten nach eigenen Vorstellungen bemalen. Anschließend werden die Etiketten auf ungestaltete Schokoladentafeln geklebt. Zwei Sorten der Marke GEPA+ stehen dabei zur Auswahl: Vollmilch oder Zartbitter. Dafür öffnet den ganzen Tag der Freiberger Weltladen, Thielestraße 5. Auch im Rathaus auf der Rathausdiele oder auf der Burgstraße, Ecke Obermarkt, finden öffentliche Malaktionen statt. "Wir haben u.a. schon Zusagen von Schulen, die in ihren Einrichtungen an dem Tag mitmachen", freut sich Christian Mädler von der FairTrade-Town Steuerungsgruppe. "Doch wir brauchen noch mehr kreative Naschkatzen, um die landesweite Wette für Freiberg zu entscheiden." Egal ob Kitas oder Horte, Vereine oder Kirchgemeinden, Betriebe oder Einzelhändler: die FairTrade-Steuerungsgruppe freut sich über Unterstützung. Einfach melden bei: fairtradetown@weltladen-freiberg-sachsen.de oder per Telefon: 20 23 32. Schokoladen und Etiketten können auch ab sofort im Freiberger Weltladen, Thielestraße 5, gekauft werden.

Als erste Stadt beginnt Taucha am 13. November mit der Aktion, Leipzig folgt am 16. November und Eibenstock am 17. November.

Mit regelmäßigen Aktionen machen die sächsischen "FairTrade-Städte" auf Produkte aus fairem Handel aufmerksam. Mit ihrer landesweiten Wette rückt dabei Schokolade und eine bittere Schattenseite der süßen Nascherei in den Fokus: die Kinderarbeit im Kakao-Anbau. Schätzungsweise 1,5 Millionen Mädchen und Jungen arbeiten auf Plantagen in West-Afrika (Studie des National Opinion Research Center (NORC) der Universität Chicago vom Oktober 2020). Von dort beziehen wir in Deutschland den meisten Kakao für unsere Schokolade. Doch es gibt Alternativen: Schokoladen aus fairem Handel, mit denen die Bauern höhere Preise für ihren Kakao erhalten – denn die Armut der Bauern ist nach wie vor die Hauptursache für ausbeuterische Kinderarbeit.

 


Mittelsachsen – Freiberg mittendrin

Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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