In der „Neuen Mitte Zug“ sollen künftig Feuerwehr, Brauchtumsverein, Ortschaftsrat, Landfrauen sowie Sport- und weitere Vereine Raum finden. Auch eine neue Halle für 2 Löschfahrzeuge der Feuerwehr soll hier Platz haben. Dafür hat die Stadt Freiberg die alte Schule 2019 erworben. Zur Grundsteinlegung ist im Beisein von Vertretern der Stadt Freiberg, Planern, Stadträten, Mitgliedern des Ortschaftsrates sowie Bürgern eine Zeitkapsel eingemauert worden. Sie enthält u. a. eine aktuelle Tageszeitung.

Das Gebäude des neuen Ortszentrums liegt strategisch wunderbar: zwischen dem Wohngebiet „Am Obergöpelschacht“ und „Am Krönerstolln“ sowie dem Wohngebiet „Am Stollnhaus“, das gerade erst entsteht.

Viele Anwohner haben bereits rings um die alte Schule zur Schaufel gegriffen, um das verwilderte Grundstück in einem ersten Arbeitseinsatz zugänglich zu machen.

Allein für den ersten Bauabschnitt nimmt die Stadt Freiberg rund 3,7 Millionen Euro in die Hand. Hier sollen zunächst die Außenhülle des Gebäudes neu entstehen. Gefördert wird das Vorhaben durch das Land Sachsen mit 430.000 Euro aus dem Programm Feuerwehrförderung. Diese Steuermittel werden auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes zur Verfügung gestellt.

Die „Neue Mitte Zug“ ist ein gutes Beispiel, wie sich die Stadt für die Entwicklung der Quartiere einsetzt: Erst 2015 war das Schulgebäude, nachdem die Grundschule geschlossen worden war, verkauft worden mit einer Investionsverpflichtung für den Eigentümer. Nach langem Verhandeln hat die Stadt Freiberg die ehemalige Grundschule Zug vom bisherigen Eigentümer 2019 zurückerworben. Das war notwendig, um den weiteren Verfall des Gebäudes aufzuhalten.