21.11.2022 | Pressemitteilung

Gütesiegel für Welterbe-Projekte

Dritte Bewerbungsrunde für Förderpreis „Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“ – Einsendeschluss 31. Dezember - Bis jetzt liegt noch keine Bewerbung vor - Kuratorium Testspieler für Preisträger-Spiel

Noch bis Ende dieses Jahres läuft die bereits dritte Bewerbungsrunde für
den Förderpreis Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří .Mit diesem jährlichen
Preis der Silberstadt Freiberg sollen Projekte und Vorhaben prämiert
werden, die die Montanregion noch bekannter machen oder sie beleben und
fördern. Bis heute ist noch kein Projektvorschlag eingegangen.
Der überregionale Preis, der mit 5.000 Euro dotiert ist, soll dazu
beitragen, Ideen und Projekte zu verwirklichen, „die unsere einzigartige
Bergbau- und Hüttenlandschaft mit all ihren Errungenschaften in
mannigfaltiger Art und Weise erleben und begreifen lassen“, wirbt Freibergs
Oberbürgermeister Sven Krüger für Bewerbungen. „Denn unsere Montanregion
Erzgebirge/Krušnohoří trägt seit nunmehr drei Jahren den
UNESCO-Welterbe-Titel. Das ist uns nicht nur Ehre, sondern vor allem
Verpflichtung.“ Denn mit der Aufnahme in die Liste der
UNESCO-Welterbestätten sei auch der Auftrag ergangen, Kultur und Tradition
zu bewahren. „Diesen Auftrag mit Leben zu erfüllen, dazu soll der
Förderpreis beitragen.“

Dass dieser Auftrag nicht an der Stadtgrenze endet, liegt für OB Krüger
dabei klar auf der Hand. Deshalb wird der Förderpreis „nicht nur für unsere
Silberstadt ausgeschrieben, sondern für die gesamte Welterbe-Region.“

Und in der Tat: Es gab unter den bislang prämierten vier Projektes noch
kein Freiberg-spezifisches. Zur Premiere hatten unter 16 eingereichten
Vorschlägen die Kleinen Forscher an der TU Bergakademie mit ihrer Idee
eines Welterbespiels, wie auch Dr. Dieter Mucke aus Großschirma mit seinem
Vorhaben, die Kurprinzer Bergwerkskanäle für Touristen zugänglich zu
machen, die Jury überzeugt. In diesem Jahr waren es Holzbildhauer Lars
Neubert aus Schneeberg mit der Idee eines "Unter Tage-Escape-Room“ und der
Verein IV. Lichtloch des Rothschönberger Stollns e.V. mit seinem Vorhaben
einer Radroute "Tour´d Lichtloch RSSt - die Dimensionen des Rothschönberger
Stollns erfahren".

Die Geehrten verpflichten sich mit Annahme des Preises, bis Ende des
Folgejahres nach der Auszeichnung das Projekt zu verwirklichen und dem
Kuratorium vorzustellen. So müssen bis Ende dieses Jahres die Preisträger
2021 ihre Projekte abgeschlossen haben. Für das Welterbe-Spiel ist eine
öffentliche Generalprobe im Januar geplant. Testspieler, darunter Vertreter
des Kuratoriums, werden das fertig gestellte Spiel genauestens unter die
Lupe nehmen. Erst dann soll es produziert werden.

Der Förderpreis Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří ist der einzige Preis
der Stadt, der überregional vergeben werden kann. Erhalten können ihn
Einzelpersonen oder eine Gruppe, deren Mitglieder gemeinsam an einem
Projekt arbeiten. Die bis jeweils 31. Dezember jedes Jahres eingereichten
Vorschläge dürfen noch nicht prämiert oder durch eine andere Institution
gefördert sein.

Über die Vergabe entscheidet das Kuratorium. Ihm gehören neben der Stadt
Freiberg auch die Stadtwerke AG, die TU Bergakademie, der Silberstadt e.V
und die VR-Bank Mittelsachsen eG an. Sie stellen gemeinsam auch das
Preisgeld. Außerdem konnte fürs Kuratorium der Verein „Welterbe
Montanregion Erzgebirge“ gewonnen werden.

Der Förderpreis Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří ist einer von fünf
Preisen, die die Stadt Freiberg jährlich vergibt. Er ist jedoch der
einzige, der über die Stadtgrenzen hinaus verliehen wird. Vergeben werden
kann er auch für Projekte in Tschechien, die zur Montagregion gehören.

Bewerbungen für den Förderpreis „Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“ 2023
sind bis 31. Dezember zu richten an:
Stadtverwaltung Freiberg
Amt für Kultur-Stadt-Marketing
Schloßplatz 6
09599 Freiberg
welterbe@freiberg.de
Mehr Infos: www.freiberg.de/welterbe
 

 


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Der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen befindet sich in Freiberg. Für Bürger der 53 mittelsächsischen Kommunen, davon 21 Städte, ist er Ansprechpartner u.a. für KfZ-Zulassungen oder Kindergeldanträge und betreibt das Jobcenter Mittelsachsen.

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